
Mir sind Moderationen am liebsten, wo Moderatorin und Panelist:innen sagen: „Schade, das war zu kurz!“
So war es gestern beim Talk über das reformierte #Personenbeförderungsgesetz.
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hatte zum Symposium über #Multimodalität geladen,. Ich durfte mit Valerie von der Tann von Via, Dr. Jan Schilling, Robert Henrich von MOIA und Thomas Kiel d’Aragon vom Deutscher Städtetag die Reform aus verschiedenen Blickwinkel analysieren.
Fazit:
– Deutschland ist mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen im internationalen Bereich vorne, viele andere Länder regulieren überhaupt nicht und überlassen die öffentliche Mobilität falschen Marktmechanismen, die Bevölkerungsgruppen ausschließen.
– Städte und Kommunen haben jetzt die Chance, aber auch die Verpflichtung zur Gestaltung lokaler Mobilität – auch im Sinne der Wertschöpfung und des Aufbaus lebenswerter Räume.
– privatwirtschaftliche Dienstleister wie MOIA bekennen sich zur #Inklusion – in Hamburg fährt das Angebot ab 2025 #autonom und wird sich vor allem auch in Außenbezirken entwickeln.
– der VDV sieht sich gut aufgestellt, Leuchtturmprojekte können nun in die Breite getragen werden, große Chance liegt in der (leider aber immer noch ungeklärten) Datenzusammenführung für kundenzentrierte Angebote.

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