Zum Inhalt springen

Moderation der #sharewochen – Verkehrsminister Winfried Herrmann bringt Fahranfänger:innen zum Carsharing.

I durfde mondag zsamma mid Verkehrsminischdr Winfried Hermann, in dessa Beirad für Mobilidädsdada i dädich bin, der Öffendlichkeid oi dolle Idee zur „jungen“ #Verkehrswend vorschdella. Mid den #sharewocha wurd oi neie Kooberazion zwische Fahrschula ond lokala Carsharingundernehma edablierd, die Mensche, die grad ihra Führerschoi macha, im Braxisunderrichd indegrierd an diese nachhaldig Verkehrsform heranführa.

Weiter in Hochdeutsch 🙂

Bereits im September startete das #Verkehrsministerium Baden-Württemberg in Partnerschaft mit Fahrschulen und lokalen #Carsharing-Unternehmen die Mitmachaktion #sharewochen. Als Teil der Initiative „Neue Mobilität: bewegt nachhaltig“ verfolgt sie das Ziel, junge Menschen an das Thema Carsharing heranzuführen und Impulse für eine nachhaltige und innovative Mobilität zu liefern. Vor Ort waren stellvertretende Christian Rauscher vom Interessenverband Deutscher Fahrlehrer Süd e.V. und Anja Orth von Stadtmobil Karlsruhe.

„Bis 2030 zielen wir in Baden-Württemberg eine Verkehrswende an: Unser Plan ist, den Kfz-Verkehr um ein Drittel zu reduzieren, um so ganze 40 Prozent CO2 einzusparen. Genau deshalb initiieren wir als Verkehrsministerium Aktionen wie die #sharewochen. Ich bin mir sicher, dass das Prinzip Carsharing die Zukunft Baden-Württembergs stark bestimmen wird und eine zukunftsfähige, attraktive Alternative zum eigenen Auto ist“, leitete Verkehrsminister Hermann den Termin in Stuttgart ein. „Die Mitmachaktion zeigt unseren Fahrschülerinnen und Fahrschülern in der Praxis, dass zum Autofahren zwar ein Führerschein nötig ist, aber kein eigenes Auto – damit bleibt der Führerschein auch für diejenigen attraktiv, die kein eigenes Auto besitzen wollen oder können.“

Winfried Hermann fasste zusammen: „Junge Menschen möchten mobil sein, sie möchten ein eigenes Fahrzeug, das oft zu teuer ist. Genau deshalb ist es so wichtig, schon während der Fahrausbildung Carsharing als Mobilitätsform zu platzieren. Gleichzeitig öffnet es uns allen eine Tür zu einer klimafreundlichen Mobilität. Mit unseren Kampagnen in den nächsten vier Jahren möchten wir Menschen in ihrer Lebensumbruch-Phase neue Mobilitätserfahrungen ermöglichen und sie nachhaltig an Alternativen heranführen.“

Unter allen teilnehmenden Fahrschülerinnen und Fahrschülern verlost das Verkehrsministerium drei Mal je eine nachträgliche Kostenübernahme der Führerscheinkosten (als zweckgebundene Barauszahlung bis zu je 2.000,00 Euro sowie insgesamt 150 Baden-Württemberg Tickets im Wert von 24,00 Euro (je 24 €). Die Fahrschule mit den meisten Teilnahmen erhält außerdem ein exklusiv für sie produziertes Imagevideo. Die Zweit- und Drittplatzierten erhalten eine individuell gebrandete Merchandise-Kollektion. Die Aktion läuft noch bis Ende des Jahres. Unterstützt wird das Verkehrsministerium von insgesamt 15 Carsharing Anbietern sowie dem Fahrlehrerverband Baden-Württemberg e.V. und dem Interessenverband Deutscher Fahrlehrer Süd e.V. (IDFS).

Gute Idee finde ich!

Fotos von Sven Cichowicz.

5 Gedanken zu „Moderation der #sharewochen – Verkehrsminister Winfried Herrmann bringt Fahranfänger:innen zum Carsharing.“

  1. Hallo Katja,

    dann müssen diverse Carsharing-Anbieter an ihren AGBs was tun. Die meisten erlauben die Nutzung der Dienste erst, wenn der Führerschein für PKWs ein Jahr alt ist… meine Kinder halten das im besten Falle für „komisch“… Mal abgesehen davon, das die Carsharing-Anbieter sich in den Metropolen um Kunden kümmern, aber im Falle von Berlin endet das „Geschäftsgebiet“ an der Stadtgrenze…

    wieder viele warme Worte, aber keine realen Alternativen….

    1. Hallo Christoph – tatsächlich ist das bei den regionalen Anbieter:innen weniger ein Problem als bei jenen, die von Autoherstellern oder anderen kommerziellen gehosted werden. Auf dem Termin war das Alter Thema – aber nicht das Problem. Und Anbieter:innen wie cambio und mobileee sind auch ländlich vertreten. Vielleicht mal ansprechen!

  2. Tja, spannend… nach der Wende „verschwinden“ 5000 Kilometer Eisenbahnstrecken in den neuen Bundesländern und nun sind die meisten der CarSharing-Anbieter (auch die beiden oben nicht) in den Regionen auch nicht aktiv. Wenn man sich Demographiekarten und Kaufkraft-Karten anschaut, wird das fast verständlich. Ganz andere Rahmenbedingungen als in Hamburg-Eppendorf….

    1. Lieber Christoph – ich weiß grad nicht einzuordnen, wohin dein Einwand führt 🙂
      Letztlich sind die genannten Carsharing-Anbieter:innen immerhin auch außerhalb der großen Metropolen unterwegs.
      Im Gegensatz zu den Angeboten der Autokonzerne. Ich will etwas verändern und finde daher alles gut, was dabei hilft. So auch dieses Projekt.

      1. Ich spiegele Dich mal hier: Liebe Katja – das kann tatsächlich sein, dass dem so ist. Ich würde nicht sagen, dass du keine Ahnung hast – du hast mich einfach nicht verstanden. Aber das passiert und ist nicht schlimm.

Schreibe einen Kommentar zu Christoph Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert