Jürgen Resch ist einer der profiliertesten Umweltaktivisten Deutschlands und kämpft seit Jahrzehnten unbeirrt gegen die Macht der Autoindustrie und für saubere Luft in Städten. Als Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe setzt er sich besonders für eine konsequente Verkehrswende ein, die Gesundheit, Lebensqualität und Umwelt in den Mittelpunkt stellt.
»„…all das, was mit einer gut gemachten Verkehrswende Lebensqualität verbessert, Luftqualität verbessert, aber damit auch die Möglichkeit für viele Tier- und Pflanzenarten dann in den urbanen Räumen auch leichter zu überleben, auch noch mit schafft.“«
Zusammenfassung
In dem Interview spricht Jürgen Resch über sein Buch „Druck machen – Wie Politik und Wirtschaft Umwelt- und Klimaschutz verhindern und was wir wirksam dagegen tun können“ und reflektiert seine jahrzehntelangen Erfahrungen im Umwelt- und Verbraucherschutz. Er kritisiert massiv die strukturelle Macht der Auto- und Chemieindustrie in Deutschland, die politischen Einfluss ausüben, Gesetze umgehen oder verzögern und sich systematisch der Kontrolle entziehen. Resch schildert konkrete Fälle von politischer Einflussnahme durch Lobbyisten, etwa in der Abgasregulierung oder beim Glyphosat-Einsatz, und beklagt das Fehlen staatlicher Regulierung und Durchsetzung.
Links
DUH zu Verkehrs- und Klimapolitik:
Lobbypedia: Autoindustrie in der Politik
Studie „Die Macht der Autoindustrie“ – Rosa-Luxemburg-Stiftung







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