Fünf Personen sitzen auf Barstühlen auf einer Bühne und lachen sich an.

Zu Gast beim Communityevent im Rahmen der Innotrans.

Wir hatten großen Spaß gestern auf dem Panel im Spreegold Berlin – auch wenn die Bedingungen, die manche im Publikum schufen, nicht die einfachsten waren 🙂

Dabei wurde an mich eine Frage von Claudia Falkinger gerichtet (sie moderierte das Panel mit Rönke von der Heide):
Sich über die Politik beschweren ist einfach.
Was würdest DU als Erstes machen, wenn du Verkehrsminister*in wärst?


Die ich gern freigeben möchte an alle Mitlesenden – gern in die Kommentare, was dieser eine erste Schritt wäre.
Vielleicht sammeln wir da mal richtig gute Ideen!

ZUsammenKUNFT – Gemeinsam Mobilität gestalten

Das war das Motto des gestrigen, ausgebuchten Abends.
400 Menschen nahmen die Gelegenheit wahr, nach einem langen Tag auf der Hashtag#Innotrans oder auch einfach als interessierte Bürger*in sich auszutauschen: Wie schaffen wir es, dass Gemeinsame zu sehen und zu stärken? Warum ist es manchmal so schwer, unterschiedliche Haltungen zu wichtigen Themen auszuhalten? Wie kommen wir in eine Kommunikation, die zusammenführt statt zu trennen?

Ich war zuvor auf der Messe und muss sagen:
In Sachen Diversität ist da leider noch enorm viel Luft nach oben 🙁
Claudia zitierte gestern eine Studie, nach der nur 19 Prozent der Menschen, die für die Mobilität in welcher Facette auch immer tätig sind, Frauen sind. Und das ist ja nur der erste Schritt einer gesellschaftlichen Vielfalt.

Daher war es umso schöner, dass mehrere Netzwerke an dem Abend ihre Communities zusammenführten:
Neben der ZUKUNFT NAHVERKEHR, Community Creates Mobility, Women in Mobility und das Young Mobility Network.

Und auch das Panel brachte verschiedene Blickwinkel zusammen:
Željana Jurić vom „Netzwerk für Chancengleichheit“ berichtete aus ihrer Arbeit, wie wichtig es für ernsthafte und nachhaltige Netzwerkarbeit ist, nicht darauf zu warten, dass die avisierten Menschen zu einem kommen, sondern sich aktiv auf diese zuzubewegen.

Jens Schröder Wissenschaftsjournalist, Ex-Chefredakteur GEO & Podcaster, beleuchtete die Rolle der Medien in einer Zeit von Transformation, die wohl auch nie abgeschlossen wird. Er problematisierte, dass vor allem zugespitzte UND schlechte Nachrichten gut „klicken“ und lobte den Aufbau konstruktiver Medien, die sich speziell auch aus dem Wunsch heraus gegründet haben, hier einen Kontrapunkt zu setzen.

Dodo Voegler: Gründerin der Kreativ- und Strategieagentur Ellery Studio – die übrigens die Illustrationen von meinem aktuellen Buch gestaltet haben! – wies auf die Bedeutung von unterschiedlichen Medienformaten hin. So hat Ellery auch einen Comic zur Mobilitätswende gestaltet, der viele Fakten, aber auch den sehr kritischen Hund „Rudi“ enthält, der alles hinterfragt und somit ein klein wenig wie viele da draußen ist, die noch nicht wirklich von der Dringlichkeit, aber auch positiven Seite von Veränderung überzeugt sind 🙂

Und nun will ich es wissen:
Was würden SIE als Erstes machen, wenn Sie Verkehrsminister*in würden?

Foto: Oliver Lang

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