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Wer hat uns verraten? 2012.

Stellen Sie sich so einen Text mal über Autos und die Subventionen vor, die wir jährlich im mehrstelligen Milliardenbereich in diese kippen.

„Altmaier verteidigte seine Forderung, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien nicht ungebremst weitergehen könne. Niemand könne beispielsweise Interesse an Solardächern und Windräder ohne Stromnetze haben. „Da ist in der Vergangenheit einiges versäumt worden.“

Die Erzeugung von Strom wächst deutlich schneller als von der Regierung geplant. Da so auch die Subventionen steigen, mehren sich in der Koalition die Stimmen, die Förderung umzustellen und den Ausbau zu bremsen.“

Dieses Fundstück aus dem Jahr 2012 zeigt deutlich auf, WER hier Verantwortung dafür übernehmen müsste, was in den letzten Jahren deutlich in die falsche, weil fossile Richtung lief.

Gestern:
Wieder mal ein Autogipfel im Kanzlerinnenamt – ohne Beteiligung der Zivilgesellschaft und ohne Umweltverbände. Wieder einmal das Jammern und Wehklagen einer Industrie, die von Beginn an NOCH NIE selbst für Infrastruktur aufkommen geschweige denn sie selbst hätte schaffen müssen. Es gibt für Autos exklusiv vorbehaltene Straßen, exklusiv vorbehaltene Fahrspuren, exklusiv Abstellmöglichkeiten im öffentlichen Raum, Parkhäuser, Tank- und Raststellenstruktur, Versicherungen, Finanzierung, Dienstwagen- und Dieselprivileg….

Wohin soll das alles noch führen?
Die Defokussierung und Vernebelung ist so allumfänglich, dass ich nur noch staunen kann.

Wir kaufen unsere Autos schon seit langem nicht mehr nach unserem täglichen Bedarf, sondern nach dem Hashtag#Maximaleventualbedarf, den wir ggf. beim Nutzen des Pkw einmal haben werden.
Die Fahrt nach Italien, der Schrank von IKEA, acht Kinder, die überraschend mit dir zum Schwimmen fahren wollen.
Würden wir nach unserem Fahrtenbuch kaufen, gäbe es keine SUVs und viel weniger Autos.

Also hör auf mit deinem Reichweitenangst-Geheule, wenn du das Geld für ein Elektroauto hast. Liebe Autoindustrie. Kneif die Pobacken zusammen und MACH´- sonst machen andere dich überflüssig.
Gleiches gilt für die fossilen Parteien.

„Mögliche Folgen des klammen Haushalts der Bundesregierung sorgen für Unmut beim Autogipfel im Kanzleramt. Denn der Klima- und Transformationsfonds, der industriepolitische Maßnahmen finanzieren sollte, steht auf der Kippe. Die Autobranche hat Angst, bei der E-Mobilität weiter ins Hintertreffen zu geraten.“

IHR SEID LÄNGST HINTEN! I want my Staatsmoney back!

„Angebot und Produktion von Fahrzeugen würden „nicht der mögliche Engpass zur Erreichung des Zieles der Koalition sein“, erklärte Hildegard Müller vom VDA. Sie sieht das Problem vor allem bei der fehlenden Ladeinfrastruktur und dem hohen Strompreis.“

Zum Artikel über den Autogipfel zwanzigdreiundzwanzig.

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