Tino Pfaff hat mich erinnert, dass wir am 16. Mai 2022 im Bundestag saßen.
Mit den Ideen unserer Petition „Beschleunigung der Mobilitätswende, um Deutschland energetisch unabhängiger von Russland zu machen“, die über 65.000-mal gezeichnet wurde.
Die AfD-Männschen sprachen immer nur mit Tino und er leitete stets die fachlichen Fragen an mich weiter 😀
Hier ein Videoausschnitt aus der Sitzung:
Hier geht es zur gesamten Aufzeichnung.
Es ist ERSCHÜTTERND, wie wenig seitdem geschehen ist.
Im Gegenteil:
– Wegen der eskalierenden Emissionen im Verkehrssektor wurden die Sektorziele abgeschafft.
– Es gibt keine Tempolimits.
– Das Neun-Euro-Ticket heißt nun Deutschlandticket, zieht Gelder für den Ausbau aus den Kassen der Bundesländer und Verkehrsunternehmen und kann von Menschen in Armut nicht mehr bezahlt werden. OBWOHL es mehr einbringt als es kostet, steht es immer wieder zur Disposition. Aktuell ist Kay Wegner aus Berlin als Oberbürgermeister einer der lauten Zweifler. Ja, das ist die Kleinstadt, in der aus Tempo 30 wieder 50 wird und gebaute sichere Radwege demontiert werden.
– Alle fossilen Autosubventionen bestehen bis heute. Womit kein Gebrauchtwagenmarkt für Elektroautos entstehen kann.
Im Kommentar findet ihr den Link zur Aufzeichnung und den Text zur Sitzung. Danach haben wir nichts mehr vom Ausschuss gehört. Auch ein motivierender Faktor der Bundespolitik…
Aber ich mache unbeirrbar weiter – genau wie Tino auch.
Er für seine „next generation“, ich für alle, die schon jetzt unter den Folgen der Klimakatastrophe, des fossilen Autozwangs und der Ideenlosigkeit unserer Politik leiden.
Dabei habe ich eines in den letzten Monaten gelernt:
Die Kraft muss und wird von unten kommen.
Ich nehme zunehmend wahr, dass sowohl lokale Bevölkerung als auch Politik sich eigenständig auf den Weg machen, die Lebensqualität in ihren Städten, Kommunen und Gemeinden ganz konkret zu verbessern.
Klimaresilienz, Daseinsvorsorge, selbstbestimmte Mobilität und Teilhabe – das geht nur, wenn Autoabhängigkeit gemindert und Alternativen aufgebaut werden. Es geht nicht darum, dass Auto zu verdammen, auch wenn es Menschen wie der Herr von den Blauen hier immer wieder suggieren wollen.
Es geht darum, den Menschen endlich Freiheit zu schenken:
In der Wahl ihrer Mobilität, ihrer Lebensorte, ihrer Lebensgestaltung, ihrer Mobilitätskosten.
Unser Alltag ist aktuell hochgradig von Autoabhängigkeit geprägt, die zum Problem wird, wenn gesundheitliche oder finanzielle Grundlagen sich spontan ändern. Was immer der Fall sein kann.
Ich habe große Lust auf diese Transformation hin zu einer komfortablen, sicheren und klimagerechten Mobilität für alle – vor allem auch für Jene, die aktuell keine Mobilität erhalten.
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