Die deutsche Autoindustrie muss mit Druck von vielen Seiten zurechtkommen. Aufgrund des Diesel-Betrugs drohen international weiterhin Strafzahlungen. Von Seiten der EU-Ebene drängen mehr und mehr die sinkenden Flottengrenzwerte auf sparsamere Autos. Im wichtigsten Absatzmarkt – dem Ausland – ist das Verbrenner-Aus teilweise schon längst beschlossen. Und Konkurrenten mit wesentlich mehr E-Fahrzeugen gewinnen deutlich an Zulauf.
Diese Entwicklungen oder Strafzahlungen kamen nicht plötzlich – sie bahnen sich schon seit einigen Jahren an oder folgen auf eindeutige Gerichtsentscheidungen. Laut Klimaschutzpaket der Bundesregierung muss sich der Mobilitätssektor auch zwangsläufig stark verändern – Dieselprivileg, Firmenwagenförderung und recht kreativ gerechnete Verbrauchswerte verhinderten das im Inland aber wohl doch maßgeblich. Das durch die Coronavirus-Krise beschlossene Konjunkturpaket macht mit dieser Förderung nun offenbar Schluss. Aber ist das wirklich so?
Was kommt nach Beschluss des Konjunkturpakets nun auf deutsche Autobauer zu? Was ist bei VW los, nachdem Herbt Diess die Verantwortung für die Kernmarke abgegeben hat? Profitieren die Hersteller mehr vom Konjunkturpaket als bisher kolportiert wird? Und wie ist einzuordnen, dass nun auch Mobilitätsdienste wie etwa Berlkönig gesetzlich dauerhaft in den Markt integriert werden sollen?
Über diese und viele weitere Fragen – auch der Zuschauer – sprechen Kristina Beer (@bee_k_bee) und Martin Holland (@fingolas) mit Martin Franz von heise Autos und Katja Diehl (@_Katja_Diehl_), Mobilitätsexpertin und Vordenkerin in Sachen New Work und Gleichberechtigung, in einer neuen Folge der #heiseshow – die auch dieses Mal im Homeoffice entstehen wird.
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