Eine Kindheit ohne Auto, mitten in #Hamburg:
Levke Albertsen wuchs mit ihrer Familie in der ersten #autofreien Siedlung Hamburgs auf. Hier erfahren Sie mehr über die Kleingenossenschaft Wohnwarft an der Saarlandstraße: http://wohnwarft.de/.
Das, was heute vermehrt diskutiert wird – wie lenkt Wohnen Mobilität? – wurde vor 25 Jahren in direkter Nachbarschaft einer vierspurigen „Stadtautobahn“ umgesetzt.
1995 beschloss eine bunte Gruppe von Menschen zwischen eins und 66 Jahren: Wir möchten in der Stadt wohnen – und den Platz an Menschen und nicht Autos geben. Levke musste sich nie Gedanken machen, wo ihr Spielraum aufhört, wo ihre Spielfreund:innen wohnen und ob sie ihre eigene Mobilität der von Autos unterordnen soll.
Diese Kindheit hat sie geprägt.
Aktuell hat sie sich mit mehreren Menschen um ein Baugebiet in Barmbek-Süd beworben, das sie autofrei gestalten möchte.
Levke und ich sind uns einig: Eine Kindheit ohne Familienauto prägt nicht nur die eigene Mobilität, sondern auch das Verhältnis zur Umwelt. Stadtkinder sollten nicht mit ihren Familien aufs Land ziehen müssen, um unbeschwert vor der Haustür spielen zu können. Sie sollten eine Stadt vorfinden, die ihnen unbeschwerte Kindheit und freie Entscheidung zur autarken Mobilität gewährleistet.
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