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„Das Schweigen der Dax-CEOs auf Linkedin.“

Führungsstärke und Leadership werden hier gern rauf- und runter präsentiert.
In Zeiten, wo faschistische Kräfte in unserem Land die Demokratie abschaffen wollen, erkennen wir schnell, wer einen Wertekanon hat, der Leadership nicht nur über Quartalsberichte defininiert.
Danke! an alle Führungskräfte, die LinkedIn positiv politisiert haben in den letzten Tagen. Warum schweigen so viele andere immer noch?

„Zu den lauter werdenden politischen Stimmen zählt etwa Jörg Kathenbach, Head of Foreign Trade bei Evonik. Er schreibt: „Keine Politik auf Linkedin? Daran halte ich mich sonst gern. Die aktuelle, viel zu lang andauernde Entwicklung und das Geschehenlassen unsäglicher Auswüchse im rechtsextremen Parteienspektrum sollten uns jedoch alle gemeinsam aufrütteln. Jede(r) sollte öffentlich seine Position teilen, nicht länger leise, sondern laut. Überall.“

Ähnliches kommt von Carmen Maria Parrino, Geschäftsführerin für den Vertrieb Nahverkehr bei der Deutsche Bahn. „Als Demokraten und Demokratinnen haben wir die Pflicht dafür einzustehen, Haltung zu zeigen und laut zu sein“, so die Managerin.

Volker Hasenberg, Manager International Hydrogen Strategy bei Daimler kommentiert: „Ich bin fassungslos über derartige Umtriebe und (…) darüber, dass sich die AfD immer unverblümter NS-Gedankengut zu eigen macht, ohne dass es ihrer Popularität offenbar schadet.““

Raoul Roßmann (39), der als Geschäftsführer in die Fußstapfen seines Vaters Dirk Roßmann (77) in der familiengeführten Drogeriekette stieg, schrieb: „Es gibt Momente, wo man Haltung zeigen muss. Wir haben alle eine Stimme und sollten ab und zu von ihr Gebrauch machen“.

Lesen Sie gern mal nach, wer noch schweigt.
Danke auch an die Deutsche Bahn für den Instagram-Post, der das Titelbild des Artikels ist.

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