Blaues Sharepic mit der Schrift: Ich habe verloren.

Vor ein paar Tagen habe ich einen Barter-Deal verloren, der mir eine BahnCard 100 eingebracht hätte.


Den Deal konnte ich nicht halten, weil ich mehrere Monate im Ländlichen bei meinen Eltern verbracht habe, um sie zu pflegen.

Shit happens. Jetzt brauche ich mal wieder Plan B.

Deshalb starte ich jetzt ein Crowdfunding für meine Mobilität 2026.
Ja, ich bitte um Geld für eine Bahncard. Ausgerechnet ich. Die Ironie ist mir bewusst.
Aber auch die Logik: Wer über Mobilität spricht, sollte auch mobil sein können. Und aufgrund meiner Erkrankungen bin ich auf die Bahn angewiesen.

Viele haben mich in den letzten Wochen gefragt, ob ich eine GoFundMe-Kampagne für meine Arbeit starten würde. Das ehrt mich – und ich habe darüber nachgedacht.
Aber ich mag konkrete Dinge lieber.

🗞️ Den Tausch meines Newsletters gegen sechs Euro im Monat.
📚 Den Kauf meiner Bücher.
💯 Oder eben: Die Schwarmfinanzierung meiner neuen BahnCard 100.

Das ist greifbar. Das hat ein klares Ziel. Das zeigt direkt, wofür eure Unterstützung verwendet wird.

Die BahnCard 100 ist nicht nur ein Ticket. Sie ist mein Arbeitswerkzeug. Mit ihr bin ich für Vorträge, Workshops, Podien und Buchlesungen unterwegs – überall dort, wo Menschen über Verkehrswende, sichere Mobilität und eine menschenfreundliche Gesellschaft sprechen wollen.
Mit ihr kann ich spontan zusagen, flexibel arbeiten, Menschen erreichen.

Warum ich zuversichtlich bin?
Weil ich in den letzten Wochen gesehen habe, was Community kann. Nach meinem offenen Post über die Realität meiner Selbstständigkeit habt ihr euch gemeldet. Mit Unterstützung, mit Solidarität, mit konkreten Angeboten.
Ihr habt gezeigt: Das funktioniert.

Und genau deshalb glaube ich, dass wir das hinbekommen. Nicht aus naivem Optimismus, sondern weil ich euch kenne.

Das Bitten um Hilfe fällt mir massiv schwer. Deswegen möchte ich meine persönlichen Gründe auch nicht immer und immer wieder öffentlich machen. Es geht hier u. a. um meine knappe mentale Kapazität als Schwerbehinderte mit mehreren unsichtbaren Behinderungen, meine Tausenden Kilometer in der Bahn und allgemein einem Tun, das einer Introvertierten eigentlich diametral ist. Denn so absurd es klingt: Ich bin gerne präsent in der Öffentlichkeit, um mich für eine bessere Welt einzusetzen, aber ich verliere dabei Kraft. Wenn z. B. eine Lesung oder ein Vortrag vorbei ist, könnte ich gar nicht Auto fahren, weil ich müde bin. Da ich immer mit Rucksack und Faltrad in die Bahn steige, hilft mir hier einfach die BahnCard100, dass ich in der 1. Klasse diese Ruhe finde – auch wenn ich selbst problematisch finde, dass es dieses Zweiklassensystem gibt. Es gibt aber fast nichts Richtiges im Falschen.

Was passiert, wenn’s klappt?
Eure Unterstützung = meine Reichweite. So einfach ist das.

Wie ihr helfen könnt:
🚄 Crowdfunding für die BahnCard unterstützen
📧 Newsletter abonnieren (6 Euro/Monat – fairer Tausch)
📖 „Picknick auf der Autobahn“ kaufen
🔄 Diesen Post teilen
Jeder Beitrag zählt.

Ich habe einen Deal verloren. Passiert. Aber ich hole mir das jetzt zurück – mit euch.
Nicht, weil ich muss. Sondern weil ich kann.
Weil Community funktioniert, wenn man sie ernst nimmt.
Los geht’s!

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Um meine Projekte langfristig fortsetzen zu können, möchte ich mir ein Grundeinkommen sichern. Seit einiger Zeit habe ich ein unterstützendes Team um mich aufgebaut: Jemand kümmert sich um meine E-Mails, eine andere Person übernimmt meinen Instagram-Account, und ein weiterer Mensch mixt meinen Podcast ab. Auch mein Steuerberater und meine Rechnungsfee gehören dazu. Dieses Outsourcing entlastet mich enorm, bringt aber natürlich auch Kosten mit sich. Deshalb möchte ich im ersten Schritt diese Kosten decken und freue mich über jede Unterstützung.

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