ich sitze im Zug mit einer FFP2 Maske, auf der Autokorrektur steht.

So sieht also eine Person aus, die im Bundesverkehrsministerium immer wieder aufs Neue depriorisiert wird.

Danke für eure Nachrichten.
Viele von euch schreiben:
Dann lohnt sich das Ticket für mich nicht mehr.

Bin daher gespannt, ob DIESE Bundesrechnung aufgeht.

Heute ist also der Tag, an dem das neun Euro teurer wird, „um die Staatskasse zu entlasten“, und zugleich Autokaufprämien beschlossen werden sollen, weil die Autoindustrie unseres Landes immer und immer wieder Hilfe benötigt.

Mehr muss man über das Fazit der der Ampel nicht wissen.

Ich bin bestürzt.

Die Inflationsrate liegt bei 2%, der Preis steigt um 18%.
Bußgelder, Kfz- und Mineralölsteuern bleiben konstant, die Benutzung von Autobahnen und Bundesstraßen ist kostenfrei, die Nutzung öffentlichen Straßenraumes als private Autolagerfläche ist zu billig, auch das Dienstwagenprivileg wackelt nicht.

Heutige Meldung vom Statistischen Bundesamt:
Von Januar bis Juni waren in Deutschland mehr Menschen in Bussen und Bahnen unterwegs als im Vorjahreszeitraum.
Steigerung von sechs Prozent!!!
5,6 Milliarden Fahrgäste in Bussen und Bahnen im Linienverkehr. Vor allem das im Mai des vergangenen Jahres eingeführte Deutschlandticket habe für den Anstieg gesorgt.

Das ist alles so dermaßen plan- und strategielos.
Mir fehlen die Worte.

Während Menschen, die Bürgergeld beziehen, das Ticket nicht zahlen können, werden vor allem Gelegenheitsnutzer*innen ab- und damit „wegspringen“.

„2023 war der Verkehrssektor für 146 Millionen Tonnen CO2⁠-Äquivalente verantwortlich und trug damit 22 % zu den Treibhausgasemissionen Deutschlands bei. Dieser Anteil an den Gesamtemissionen ist gegenüber 1990 um neun Prozentpunkte gestiegen. Mit nur 10,9 % Minderung gegenüber 1990 hat der Verkehr seine Emissionen dabei – verglichen mit anderen Sektoren – deutlich weniger verringert.

Laut den aktuellen „Projektionen 2024 der Bundesregierung“ betragen die Emissionen des Verkehrs in 2030 im Mit-Maßnahmen-⁠Szenario⁠ (MMS) noch rund 111 Mio. t CO2-Äquivalenten.“

Quelle Umweltbundesamt.

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