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Raus aus der Komfortzone: Mein erster Vortrag bei 12min.me

Das erste Mal 12min.me – spannendes Format, bei dem frau nur 12 Minuten Zeit hat, ihr Thema vorzustellen. Es gab nicht wenige, die mir vorab sagten: Das schaffst du nie! Warum? Weil ich mir das Thema „Neue Mobilität braucht Diversität“ ausgesucht hatte. Und ja: Darüber könnte ich stundenlang referieren. Wieviel schief läuft im Mobilitätswandel, weil wir immer wieder versuchen, dem Ungewohnten aus dem Weg zu gehen. Sei es die Männerdomäne den Frauen, die Konzerne den StartUps und die Produkte den Konzepten. Aber: Ich habe es geschafft! Und es hat sogar Spaß gemacht.

12 Minuten Vortrag – 12 Minuten Fragen

Mein Vortrag widmete sich dem immer noch vorhandenen Status Quo in der Branche. Weniger als 20 Prozent Frauen in Führung bei gleicher, wenn nicht sogar besserer Ausbildung. Zwei Minsterien mit jeweils nur einer Frau in Führung und zwei wissenschaftlichen Beiräten im Verhältnis 13:2. Ihr ahnt, wem die 2 gehört. Ich glaube fest daran, dass die neue Mobilität etwas ist, die gestaltet werden muss, weil es sie für jene, die noch im Auto sitzen, noch nicht wahrnehmbar gibt. Die Alternativen sind noch nicht attraktiv genug, weil sie die Kundin nicht im Fokus haben. Und weil sie aus Systemen kommen, die enorm homogen sind.

Stimmt das denn?

Im Anschluss kamen dann Fragen, die mich dann doch erschraken. Aber vielleicht auch nur, weil ich selbst so überzeugt von dem oben genannten Ansatz bin. Ich wurde gefragt, warum ich glaube, dass in einer lobbyistisch und reguliert geprägten Welt Diversität hilft. Ich war ein wenig sprachlos. Für mich ist es selbstverständlich, dass Teams nur erfolgreich sein können, wenn sie verschiedenen Sichtweisen berücksichtigen. Ich freue mich an der positiven Anstrengung, die Zusammenarbeit mit Menschen bedeutet, die anders denken als ich. Das nächste Highlight war die Frage, warum ich so plakativ argumentiere. In 12 Minuten ist es anders nicht möglich. Schlichte Antwort. Und erstaunlich zugleich, denn die von mir aufgeworfenen Dinge waren ja Fakten. Und damit maximal in ihrer Zusammenstellung plakativ. Von Frauen kamen leider klischeemäßig sehr viel differenziertere Fragen. Nach meinem Bild der Zusammenarbeit, der Zukunft der Mobilität und nach Tipps für Männern UND Frauen, das System zu verändern. Hat Spaß gemacht. Auch wenn ich immer wieder nach solchen Events etwas überwältigt bin, wie sehr meine Aussagen wertgeschätzt werden. Und: Liebe Frauen, hört auf zu sagen, dass ihr im Gegensatz zu mir nichts zu sagen habt. Jede Geschichte ist spannend. Vor allem die von so genannten krummen Lebensläufen. Das zeigt nicht zuletzt mein Podcast.

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