Interview: „Was ist neue Mobilität eigentlich?“

Immer wieder kommt sie auf, die Frage: „Was bist du eigentlich? Ich verstehe nicht so recht, was du machst?“ So auch beim „Check-In“ für meine Keynote für den IBMThinkMobility-Tag in Berlin. Es sollte ein Namensschild mit einer Unterzeile gedruckt werden. „Ich weiß nicht, was ich bin.“ – so meine Antwort. Zumindest nicht, was eine Berufsbezeichnung angeht. Aber ich weiß, was ich bewirken möchte. Beruflich wie privat setze ich mich für eine bessere Welt ein. Und sage das endlich nicht mehr leise, sondern laut. Weil es keine Rolle spielt, ob andere das belächeln. Mein Hebel dabei? Der Wandel von Verkehr in Mobilität. Und das mache ich auf vielfältige Weise, so dass ich schlicht nicht weiß, unter welchem Label man mich führen könnte.

Gestern waren es unmenschliche 37 Grad in Berlin. Die Stadt ist umerbärmlich, wenn es um ihre Extreme geht. Ich bin dann zum Termin mit dem Rad gefahren, die halbe Stunde reichte, um mein Bewusstsein auf ein anderes Level zu führen. Zum einen, was die Wahrnehmung als Radfahrerin in Berlin angeht, zum anderen, was die Hitze und Abgase mit dir machen, wenn du an jeder Ampel in der Sonne stehst und heiße Emissionsluft atmest. Das Radfahren ist in Deutschland an noch zu vielen Punkten ein „trotzdem“. Ich fahre, trotz wenig Platz, schlechten Wegen, schlechter Infrastruktur.

Gunnar Sohn griff mich spontan und ohne Ankündigung in dem Moment, als ich im klimatisieren Bikini Berlin gerader unterkühlte – und entführte mich in sein Livestudio auf dem für IBM extra eingerichteten Eventcampus. Also zurück in über 33 Grad. In zwölf Minuten unternahmen wir einen Parforceritt durch alle Bereiche der Mobilität. Ich lade gern dazu ein, uns zuzuhören.

Katja Diehl, Expertin für neue Mobilität spricht bei uns im Livestudio zur Think at IBM über neue Mobilität. Katja plädiert für mehr Konzepte statt mehr Fahrzeuge, für mehr Flexibilität, auch im Denken über Mobilität, für einen datengetriebenen Ansatz sowie für einen breiteren Blick auf das Thema Mobilität, zum Beispiel in Kombination mit neuen Arbeitsmodellen.

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