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Diehl denkt: Warum schauen wir immer nur auf die Probleme – anstatt endlich die Veränderung zu beginnen?

Wenn noch eine:r von euch schreibt, das geht hier nicht, weil.. und dabei nicht merkt, dass wir die Veränderung sind, dem Menschen drohe ich mit dem erhobenen Zeigefinger. braucht euch alle!

Es mag sein, dass du dein Leben grad nur mit 1 PKW organisieren kannst, aber soll das so bleiben?

Die Zahl der Wege und die Zeit, die wir für diese aufwenden, ist gleich geblieben. Die Zeit ist sogar noch gestiegen, OBWOHL wir das schnelle Auto haben. Warum? Weil alles auseinandergezogen wurde und die Entfernungen stiegen.#Reboundeffekt my ass. Der VCÖ erklärt euch, was das ist. Es geht um gestiegene Distanzen, gestiegene Emissionen trotz besserer Motoren, schlicht: Um die Pervertierung unserer Alltagsmobilität durch das Auto.

Wir sind schneller unterwegs, aber der Zeitbedarf für unsere tägliche Mobilität ist seit Jahren konstant. Der Grund: Weil wir schneller sind, können wir mehr und weitere Strecken zurücklegen. Wir sparen also: N.I.X.. Obwohl es sich doch so anfühlt, dass es mit dem Auto schneller geht!?

Jetzt müsst ihr zur Arbeit, zum Einkauf, zur Bildung mit dem Auto fahren, wo vorher (als noch meterhoch Schnee lag) Rad und Fuß durchaus eine Rolle spielen durften. Denn das sind die gesunden Mobilitätsformen, da menschlicher Faktor von Geschwindigkeit.

Unser Land ist nicht gerade dafür bekannt, übermäßiges Bevölkerungswachstum aufzuweisen, dennoch ist die Zahl der PKW von 2012 mit 43 Millionen auf 2021 49 Millionen. Erstmalig wurde vor kurzem die Zahl von mehr als einem PKW je Haushalt durchbrochen, wir haben nur 41 Millionen Haushalte. Auf ein Kind kommen 2,7 Autos. Klimaliste Berlin hat ausgerechnet:

Während in Deutschland alle 41 Sekunden ein Kind zur Welt kommt, wird alle 11 Sekunden ein neues Auto zugelassen.

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Macht bitte alle mit, dass wir entschleunigen und kürzere Distanzen bekommen. Das wird nicht morgen passieren, aber wir müssen es HEUTE einfordern, damit es übermorgen geschieht. Wir alle werden alt, krank, ggf. auch mal arm sein, ohne dass wir das steuern können. Dann auf 1 Auto angewiesen zu sein, ist furchtbar. Erst recht, wenn du es dir nicht mehr leisten oder es nicht mehr fahren kannst. Heute kannst du noch alles damit machen, das entbindet dich nicht von der Pflicht, jetzt schon aus Empathie mit anderen das Autoabhängigkeitssystem zu reformieren. Es wird auch dir helfen. Danke. Wenn du wöchentliche Ideen zur möchtest, geht das über ein Abo bei steady ab fünf Euro im Monat.

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