Ich halte das Buch in der Hand und schaue in die Kamera.

„Die Ablenkungsfalle – Die versteckten Tricks der Ökologie-Bremser“

Gruß aus dem ICE-Bordbistro auf dem Weg zu meiner heutigen Lesung und Diskussion in Schweinfurt! Bei meiner ersten Lesung dort verließ eine Dame nach ein paar Minuten empört den Saal und ich lernte mittels kluger Fragen Klaus Mertens kennen. Der heute moderiert. Große Vorfreude!

Hansjörg Schwarz hat mir das Buch von Werner & Mertz GmbH (FROSCH)-Chef Reinhard Schneider geschenkt.

„Die Ablenkungsfalle – Die versteckten Tricks der Ökologie-Bremser“ erschienen im oekom verlag.

Das erste Kapitel „Mein Ausgangspunkt“ hat mich schon ziemlich gepackt. Denn im Gegensatz zu manch anderen mag ich Klartext, Adressierung von Verantwortung und Benennung von Problemen.
Momentan schleichen leider zu viele in Macht jedoch um genau das herum.

Was blieb hängen?

-> Schneider benennt nicht nur die Ölkonzerne als schuldig an der Klimakatastrophe, sondern macht auch deutlich, dass „der einzelne Mensch Dreh- und Angelpunkt von Veränderung ist.“

Ja, ich weiß, der böse CO2-Rechner der Fossillobby! Aber auch mir fällt zunehmend auf, wie sehr sich dahinter versteckt wird, dass diese Betrachtung falsch, weil individuell sei.

Wenn wir aber schauen, dass wir pro Person das Achtfache an CO2 wie ein Mensch in Indien ausstoßen, braucht es neben der Adressierung an Konzerne auch individuelle Haltung zur Lösung.

-> Das Konzept der erlernten Hilflosigkeit trifft laut Schneider auf die kognitive Dissonanz und endet im strukturellen Opportunismus.

“Aber wir müssen doch alle mitnehmen und ich fahre doch elektrisch und es darf keine Verbote geben!“

Bezogen auf meine Arbeit zur klima- und sozialgerechten Mobilität dazu ein paar Hinweise:


Den Ausweg finden wir laut Schneider in „qualifiziertem Vertrauen“, das eine Politik mit neuen Rahmenbedingungen schafft, Selbstwirksamkeit mit Anstand und Haltung und einem Naturbegriff, der uns als Teil des Ganzen und nicht als Herrscherin sieht.

„Die Natur, deren Teil wir sind, braucht uns nicht.“

Bei mir wurden viele bestehende Saiten zum Klingen gebracht.

Wie geht es Ihnen?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Dir gefällt, was ich tue?

Unterstütze mich gern! Du und ich: Wir sind ein Kollektiv!

Detailbeschreibung ausklappen

Ich freue mich sehr, wenn meine Arbeit dir Mehrwert bietet und du mich dabei unterstützen möchtest!

Um meine Projekte langfristig fortsetzen zu können, möchte ich mir ein Grundeinkommen sichern. Seit einiger Zeit habe ich ein unterstützendes Team um mich aufgebaut: Jemand kümmert sich um meine E-Mails, eine andere Person übernimmt meinen Instagram-Account, und ein weiterer Mensch mixt meinen Podcast ab. Auch mein Steuerberater und meine Rechnungsfee gehören dazu. Dieses Outsourcing entlastet mich enorm, bringt aber natürlich auch Kosten mit sich. Deshalb möchte ich im ersten Schritt diese Kosten decken und freue mich über jede Unterstützung.

Exklusive Inhalte und virtuelle Treffen

1 × wöchentlich schaue ich in den Rückspiegel: Wo stehen wir in der Mobilitätswende? Und gebe Abonnent:innen exklusive Inhalte.

Detailbeschreibung ausklappen

Für nur fünf Euro pro Monat erhältst du meinen wöchentlichen Steady-Newsletter. Es gibt auch weitere Pakete, die Gastzugänge oder größere Pakete für Unternehmen beinhalten, die bis zu 20 Zugänge für Mitarbeiter:innen oder Kolleg:innen bieten. Bei den größeren Paketen ist ein virtuelle