In der neuen Folge Unscripted ist Katja Diehl zu Gast. Sie ist Autorin, Podcastern und Verkehrswende-Aktivistin. Diehl hat an der Uni Osnabrück Literaturwissenschaften, Medien und Soziologie studiert. Später war sie als Redakteurin bei der Deutschen Presse-Agentur tätig. Anschließend wechselte sie in die Unternehmenskommunikation mit einem Volontariat bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in Osnabrück.
Der weitere berufliche Werdegang führte sie in zuletzt leitenden Funktionen über Hellmann Worldwide Logistics, die Stadtwerke Osnabrück und die NordWestBahn. In dieser Zeit sammelte Diehl viel Expertise in Sachen Mobilität und Logistik, die sie seit 2017 als Beraterin für die Mobilitätswende einsetzt. Sie ist unter anderem Beirätin der österreichischen Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und des baden-württembergischen Verkehrsministers Winfried Herrmann.
Diehl hat im vergangenen Jahr ein Buch veröffentlicht mit dem Titel „Autokorrektur – Mobilität für eine lebenswerte Welt“. Darin setzt sie sich damit auseinander, wie die Zukunft der Mobilität aussehen könnte. In ihrer Vorstellung können die Menschen Auto fahren, so sie es denn wollen, sie müssen es aber nicht mehr – denn es gibt attraktive Alternativen.
Diehl trägt ihre Thesen sehr direkt und selbstbewusst vor, etwa im Februar dieses Jahres in der Talkshow bei Anne Will. Anschließend wurde sie mit offener Feindschaft im Netz konfrontiert. Diverse Morddrohungen, Shitstorms von rechts und von links – im März ist Diehl durch die Hölle gegangen. Im Gespräch mit ihr war mir wichtig, ihre Ideen besser zu verstehen und wo sie herkommen. Sie erklärt, dass sie etwa mitnichten „Auto-Hasserin“ ist und wie ihre Vision einer inklusiven, sozial- und klimagerechten Mobilitätswende aussieht. Wir haben darüber gesprochen, was genau sie nach der Anne-Will-Sendung erlebt hat. Sie erzählt sehr offen über ihre Erlebnisse. Das war mich wichtig, um zu zeigen, wie schwierig es hierzulande ist, solche Positionen bezüglich der Mobilitätswende offensiv in der Öffentlichkeit zu vertreten – vor allem als Frau.
Im Gespräch mit ihr war mir wichtig, ihre Ideen besser zu verstehen und wo sie herkommen. Sie erklärt, dass sie etwa mitnichten „Auto-Hasserin“ ist und wie ihre Vision einer inklusiven, sozial- und klimagerechten Mobilitätswende aussieht. Wir haben darüber gesprochen, was genau sie nach der Anne-Will-Sendung erlebt hat. Sie erzählt sehr offen über ihre Erlebnisse. Das war mich wichtig, um zu zeigen, wie schwierig es hierzulande ist, solche Positionen bezüglich der Mobilitätswende offensiv in der Öffentlichkeit zu vertreten – vor allem als Frau.
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