Klaus Brinkbäumer und ich auf dem Podium der Klimabuchmesse.

Zu Gast auf der Auftaktsveranstaltung der Klimabuchmesse

Was für ein ereignisreicher Tag in Leipzig – ohne Pause, aber auch voll unterschiedlicher Eindrücke. Er begann mit einem Interview für MDR Kultur, ging weiter mit einem Talk zur Autokorrektur mit der Oberstufe des Schillergymnasiums und weiter zu einer Podcastaufnahme mit Max am Wegesrand seines Gemeinschaftshauses.

Max und ich sitzen vor seinem Haus an einem Bistrotisch und nehmen den Podcast auf.

Dann Interview mit Der Freitag, der Ems-Vechte-Welle und rüber zur Klimabuchmesse.

Ich habe den Abend auf der gestrigen Klimabuchmesse sehr genossen – und den leider erkrankten Raul Krauthausen dabei sehr viel mehr vermisst als Volker Wissing. Gute Besserung dir mein Lieber!

Benjamin Schwarz gab am Ende des Austauschs mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten von Sachsen – Wolfram Günther – einen für mich bis heute nachklingenden Schlussappell, weil er sehr mit dem in Resonanz ist, was auch ich empfinde.

Wir, die wir nicht selten diffamierend mit dem Begriff Aktivist:in bezeichnet werden, weil uns von manchen Menschen die Expertise abgesprochen wird, haben Visionen, Bilder, Zukünfte, auf die wir hinarbeiten. Diese sind sehr konkret, wir könnten stundenlang von dieser guten neuen Welt berichten, die wir mit einem nicht unerheblichen Anteil von Idealismus, aber eben auch Expert:innenwissen aktivistisch seit Jahren gestalten. Haben Politiker:innen und Industrieboss:innen diese überhaupt? Oder haben diese einen Job, den sie für eine bestimmte Zeit erledigen, um dann in den nächsten zu wechseln?

Benjamin adressierte klar: „Wir dürfen Erwartungen an Menschen haben, die wir mit unserem Auftrag in Parlamente schicken. Es kann nicht mehr um den kleinsten gemeinsamen Nenner gehen, wir brauchen größere Kompromisse, die die Fakten der Klimakatastrophe berücksichtigen.“


Ich persönlich möchte Klaus Brinkbäumer für den Austausch zu meinem Buch danken und für die Selbstreflektion über das False Balancing in den Medien. Zu meiner Einschätzung über dieses Phänomen befragt konnte ich nur antworten, dass meine Arbeit erheblich effizienter werden könnte, wenn ich nicht ständig gegen Fake News arbeiten müsste, beginnend bei der Nichtanerkennung der ernsten Lage, in der wir weltweit sind – und der hohen Verantwortung, die wir im Globalen Norden tragen.

Wissing kniff – und war doch dabei.

Danke an das Team der Klimabuchmesse für diesen Auftakt und unfassbar wertvolle ehrenamtliche Arbeit, die hinter all dieser Messe steckt. Bücher können unsere Köpfe öffnen, wir sollten uns immer auch die Zeit für diese nehmen, um unseren Fantasiemuskel wieder anzuregen und zu trainieren.

Gehzeugparade.

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