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Mein Wunsch für 2020: Im Hauptberuf Mensch

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Ich maße mir nicht an, die medialen „Nicht-Ereignisse“ insbesondere der letzten Tage umfassend beurteilen zu können. Aber ich maße mir an, mir für 2020 etwas zu wünschen: Eine Aussage zu tätigen, wie sie der gerade verstorbene Jan Fedder über sich traf: „Hauptberuflich bin ich Mensch.“

Lassen Sie uns das Jahr 2020 unter dieses Motto stellen.

Die Herausforderungen, vor denen wir GEMEINSAM stehen, können zu Chancen gedeihen, wenn wir bei jeder beruflichen und privaten Entscheidung zunächst als Mensch auf diese schauen. Und nur im Nebenberuf andere Einflüsse zum Tragen lassen kommen.

Lassen Sie uns fragen:
Was hilft UNS?

Nicht: Was hilft dem Quartalsbericht, der Exceltabelle, dem temporären Konsumwunsch?

Für die Themen, die ich vertrete, kann ich sagen:

Entgegen anders lautenden Schlagzeilen war es nicht “das Jahr der Frauen”, das Jahr des Mobilitätswandels oder des neuen Denkens und Handelns bei beruflicher Tätigkeit. Dafür ist zu wenig passiert, ein solches Jahr möchte ich nicht auf ein Podest heben. Ein Jahr der Frauen kann es erst geben, wenn wir als „Symbol“ ausgedient haben. Wenn Diversität auf unseren Bürofluren, den Chef:innen-Etagen, den technischen Hallen usw. herrscht. Denn mein Einsatz für mehr Frauen in der Mobilitätsbranche ist „nur“ ein Vehikel. Ein erster Schritt. Und dieser ist noch nicht mal getan. Fast schon aufatmend widmete das manager magazin dem >Jahr der Frauen 2019< viele Artikel – aber ich bitte hier darum, genauer hinzuschauen. Nur, weil es ein paar tolle Ladies an die Spitze einiger Unternehmen geschafft haben, ist dies noch lange nicht „unser“ Jahr gewesen. Im Bundestag sitzt ein Drittel Frauen. In der Mobilitätsbranche gibt es weniger Frauen in Führung als in der katholischen Kirche (18 zu 19 Prozent). Wo ist da das Highlight, das mich beflügeln sollte, „das Gröbste geschafft“ zu haben.

In meinem Schwerpunkt, dem Mobilitätswandel, der aber stets (für mich) eng mit Diversität und neuen Arbeitsformen gekoppelt ist, gab es viel Stillstand und Rückschritte. Die ersten Anbieter neuer Mobilität gaben auf (Coup von Bosch), verkündeten Rückzüge (Clevershuttle) oder Stagnation (MOIA). Der notwendige umfängliche Ausbau der öffentlichen, geteilten Verkehre schleppt sich mühevoll voran, während Milliarden für den Ausbau einer Ladeinfrastruktur ausgegeben werden sollen, die keinen Abbau des PKW-Bestandes mit einbezieht.

Aber Sie wissen es vielleicht: Ich bin Optimistin!
2020 kann dieses Jahr werden, das für den Wandel steht.

Da wird immer “viel Schatten, viel Licht” sein, es wird “große Haie, kleine Fische” geben – aber wenn JedeR von uns ihre/seine Verantwortung lebt, dann freue ich mich sehr auf Teamwork im neuen Jahr. Kommen Sie gesund und munter in das neue Jahr – und üben Sie schonmal in Ihren freien Tagen den „Hauptberuf Mensch“!
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