wei Fotos nebeneinander zeigen Katja Diehl bei einer Kinderbuchlesung. Auf dem linken Bild hält sie ein aufgeschlagenes Buch mit einer illustrierten Stadt- und Hausszene, während sie lächelnd durch ein Treppengeländer blickt. Auf dem rechten Bild zeigt sie eine bunte Buchseite mit einer Kindergartenszene und lacht das Publikum an. In der linken oberen Ecke steht in einer blauen Sprechblase: „Kinder an die Macht!“

Kinder verstehen oft besser, was Erwachsene oft nicht (mehr) auf dem Schirm haben: wie schön die Welt sein könnte.

Am Samstag war ich in Hamburg bei der Eröffnung des neuen Concept Stores von YOONIT Bikes und habe aus meinem Kinderbuch „Komm mit in die Welt von morgen!“ vor lauter neugierigen, offenen und begeisterungsfähigen kleinen Menschen im Alter von zwei bis acht Jahren vorlesen dürfen.

In meinem Buch beschreibe ich eine nahe Zukunft, in der Mobilität für alle gerecht, sicher und freudvoll ist. Eine Welt, in der Kinder sich frei bewegen können, Städte wieder Spielräume bieten und das Fahrrad das Verkehrsmittel der Wahl ist – für Groß und Klein.

Stadtkinder wissen genau, was sie wollen.

Mehr Platz zum Spielen, mehr Ruhe, mehr Freiheit. Der vermeintliche Verzicht, über den viele Erwachsene so oft klagen, ist für sie kein Thema.
Kinder denken in Möglichkeiten – nicht in Privilegien, die sie verteidigen müssen.

Und trotzdem müssen sie in einer Welt leben, die ohne sie gebaut wurde.
Durch Adultismus – die systematische Abwertung und Ausblendung kindlicher Perspektiven – sind sie von jeder Stadt- und Verkehrspolitik ausgeschlossen.
Ohne Mitspracherecht sind sie die, die am längsten mit den Folgen unseres Handelns leben müssen.

Genau da setzt mein Buch an.
Kindern eine Stimme zu geben, Erwachsenen einen Perspektivwechsel zumuten.
Gerechte Mobilität beginnt bei den Jüngsten – nicht zuletzt, um Gerechtigkeit zwischen den Generationen zu gewährleisten.
Diese Kinder haben kein Erkenntnisproblem – sie haben wegen uns Erwachsenen ein Umsetzungsproblem, das nur wir FÜR SIE lösen können.

Statt ihnen einzureden, dass die Welt gefährlich sei und sie warten müssten, bis „sie alt genug sind“, sollten wir fragen:
– Was brauchen Kinder, um sich sicher und frei zu bewegen?
– Wie gestalten wir Städte, in denen sie selbstständig unterwegs sein dürfen – und wollen?
– Warum reden wir über Fahrverbote, statt über Spielstraßen, sichere Radwege und autoarme Quartiere?


Mein Fazit?
Kinder verstehen meine Utopie.
Sie spüren intuitiv, was besser werden könnte – für sie, für uns, für alle.
Jetzt sind wir dran, sie Realität werden zu lassen.
Kann ich dabei auf dich zählen?

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