Ich halte strahlend die beiden Preise hoch.

Ich bin doppelte Preisträgerin des Deutschen Mobilitätspreises vom Verkehrsministerium!

🏆 🏆 🏆 Innerhalb von sechs Tagen ein „Preis-Triple“.

Ich bin immer noch überwältigt und habe am Donnerstag fast auf der Bühne geweint. Aber das war für mich ok. Denn in solchen Momenten löst sich einfach auch mal die ganze Anspannung, die Hass, Diffamierung und Abwertung gegenüber meiner Person täglich in mir aufbauen.

Danke an alle, die den Abend in Berlin und die Rückfahrt im ICE – looking at you Sören Bröcker 🙂 – zu so einem Fest gemacht haben. Verliehen wurde der Deutsche Mobilitätspreis vom Digital- und Verkehrsministerium, organisiert von Think Tank iRights.Lab.

Ich kam an der Wandelhalle an, wo die Preisverleihung stattfand, um erstmal auf der Toilette ein Interview mit dem Hessischen Rundfunkzu meinen Gedanken über Elektroautos zu führen. Denn dort war, bei aller angeregter Unterhaltung der Anwesenden, der einzig ruhige Ort 🙂

Dann ging es weiter mit einer Podiumsdiskussion, die verschiedene Aspekte der nächsten, dringend notwendigen Schritte in der Verkehrswende beleuchtete.
Gutes Gefühl, Menschen wie Dr. Olga Nevska nicht nur endlich in real zu treffen, sondern sie auch sagen zu hören: „Wir müssen MORGEN anfangen!“

Auch die Hinweise von Anna-Theresa Korbutt kann ich nur unterstreichen: „Beim Fliegen beschweren sich die Menschen nicht über Fehler – bei der Bahn gehört es schon fast zum guten Ton. Wir werden nie perfekte Dinge machen können! Sie aber verbessern.“

Spannend fand ich die Rolle von Nuri Köse, der als Vertreter der Bürger:innen in der Jury saß – sicher eine ganz besondere Erfahrung!

In der Kategorie „Menschen“ war ich mit Sylvia Lier ins Finale gekommen und ich gebe zu: Aufgrund diverser Erfahrungen der Nichtbegegnung mit Volker Wissing und auch dem Zutragen, dass er mein Buch eher kritisch sieht, habe ich NULL damit gerechnet, diesen Preis zu erhalten.

Dass dann auch noch das Publikum mir seinen Preis übertragen hat, war dann der Emotion fast zuviel. Die „Rede“ entsprechend kurz – ich bin fast von der Bühne geflüchtet.
Selten bin ich überfordert und vielleicht auch schon zu sehr daran gewöhnt, dass es vor allem Gegenwehr gibt.

Überfordert habe ich im Anschluss an die Preisverleihung dann auch Martin von Mauschwitz, der mich live in der Aktuellen Stunde vom WDR zu meiner Einschätzung der aktuellen Verkehrswende befragte.

WHAT A NIGHT!

Umso mehr DANKE für diesen Rückenwind, die Umarmungen, die schönen Worte.
#Autokorrektur ist ein Movement, das hoffentlich immer mehr Menschen erreicht.

18 Antworten zu „Ich bin doppelte Preisträgerin des Deutschen Mobilitätspreises vom Verkehrsministerium!“

  1. Gratulation! Ich freu mich für dich!


    1. danke 🙂


  2. Nachdem ich dich heute (24.11.) virtuell beim Innenstadtdialog Ruhr hab erleben dürfen auch auf diesem Wege „Herzlichen Dank für deinen mich überaus motivierenden Vortrag“ und „Herzliche Glückwünsche für deine Erfolge“!

    Ich wünsche dir für die Zukunft all die Gesundheit, Kraft und motivierenden Erfolge, die es braucht, so in einer leider nach wie vor viel zu männlich geprägten Welt weiter zu machen.
    Love and rage.


    1. oh dankeschön! das geht runter wie Olivenöl 😀 lieb, dass du dir die Zeit für ein Feedback genommen hast!


  3. Avatar von Irmelin Braungard
    Irmelin Braungard

    Hallo Katja, ich habe gerade den Podcast Verkehrswende konkret gehört und bin ganz begeistert von Deinen Ausführungen. Dann nahm ich die ZEIT vom heutigen Tag zur Hand und bin fast geplatzt. Obwohl die ZEIT sich so darstellt, als sei sie für eine Transformation zur Rettung des Klima, gibt es eine Beilage (Anzeigen-Sonderveröffentlichung), die die A1 und die A7 geradezu verherrlicht, 15 Seiten Auto und 5 Seiten ein bißchen Schiene. Ich finde, dass Zeitungen trotz aller wirtschaftlichen Schwierigkeiten auch bei der Wahl ihrer Anzeigenkunden den Kampf gegen den Klimawandel und dabei für eine Verkehrswende berücksichtigen sollten. Auch Werbungen für ZEIT-Reisen beinhalten Kreuzfahrtschiffe, Flüge und dergleichen und sind zudem derart teuer, dass ärmere Leute von einer solcher Reisen ein ganzes Jahr leben müssten.ich werde auch an die ZEIT dazu schreiben.
    Dir schreibe ich das, damit Du solche ideologischen Widersprüchlichkeiten vielleicht auch aufgreifen kannst.
    Mir hat es einen Erkenntnisgewinn gebracht, dass Du den Menschen in den Mittelpunkt der Verkehrswende stellst. An meinem Wohnort bin ich leidgeprüft als Anlieger der berüchtigten B4, auf der der LKW im Mittelpunkt steht.
    Herzliche Grüße
    Irmelin


    1. Ich kann dich so gut verstehen Irmelin- aber erstmal lieben Dank für dein Feedback!
      Werbung ist enorm toxisch, Werbung, die als Journalismus getarnt daher kommt, ist noch giftiger.
      Und schön, dass du aufbegehrst, das sollten wir alle tun!


  4. Liebe Katja,

    ich möchte Dir von Karlsruhe aus herzlich gratulieren. Zwar habe ich erst 2 podcasts komplett gehört, aber sehr tief inhaliert. Es tut so oft so weh – der tägliche Kampf- mental und körperlich, dass ich so gut Deine Tränen der Freude, Rührung und Entspannung verstehe.
    Bitte bleib dran- und besuche uns mal in Karlsruhe!

    Alles Gute, Lars


    1. Danke für deine mitfühlenden Worte, Lars. Sie tun mir sehr gut <3 Auf bald in Karlsruhe 🙂


  5. Avatar von Matthias Voß
    Matthias Voß

    ich frage mich, warum wir zig Studenten Grundlagen und multivariate Verfahren der Statistik, Verkehrsprognosen, Routen Split, Modal Split, Erhebung von Planungsdaten usw. pp. beigebracht haben, wenn Menschen bar jeder geeigneten wissenschaftlichen Qualifikation Einflüsterer von ebensolchen Politikern werden können. Ich sehe schwarz für Deutschland. Schwarz wie Schwarzgeld, Alternativ-, Tauschwährungen, schwarz wie Kohle, wie Kohlenklau, wie rußende Kerzen und Öllampen nach dem Blackout. GSD gibt es bei Elektrolux und anderen Kühlschränke, die mit Petroleum oder Frittenfett laufen.


    1. hochinteressant!


  6. […] „doppelte Preisträgerin des deutschen Mobilitätspreises vom Verkehrsministerium“ (Eigenbezeichnung) sowie Mitglied einer Jury des Bundesumweltministeriums und Beraterin der österreichischen […]


  7. […] „doppelte Preisträgerin des deutschen Mobilitätspreises vom Verkehrsministerium“ (Eigenbezeichnung) sowie Mitglied einer Jury des Bundesumweltministeriums und Beraterin der österreichischen […]


  8. […] „doppelte Preisträgerin des deutschen Mobilitätspreises vom Verkehrsministerium“ (Eigenbezeichnung) sowie Mitglied einer Jury des Bundesumweltministeriums und Beraterin der österreichischen […]


  9. Avatar von Dr. Norbert Flug
    Dr. Norbert Flug

    Es ist peinlich, wenn man
    1. Preise von denen entgegennimmt, deren ideologischer Ausrichtung man bedient, auch wenn es hier ausnahmsweise ein von der sich selbst verleugnenden FDP geführtes Ministerium ist,
    2. sich auf der eignenen Homepage damit brüstet und beweihräuchern lässt.
    Ich glaube, dass Sie sich. wie die gesamte grüne Partei, ideologisch verrannt haben und unser Land in den Abgrund stürzen. Erst wenn Sie auf diese Weise unsere Staatskassen geleert, die deutsche Wirtschaft zerstört, die Bürger arm und die AfD stark gemacht haben, werden Sie feststellen, dass Sie Ihren eigenen Anliegen durch blinden Eifer selbst am meisten geschadet haben. Ich sehe – mit Verlaub – in Ihrer Vita zudem nicht, was Sie zu Ihren Aussagen qualifiziert. Sie sind Teil eines sich selbst inszenierenden und bestätigenden blasenartigen Systems.


    1. Sehr geehrter Dr. Flug – danke für Ihr Feedback. Ich bin in keiner Partei und habe 15 Jahren in Konzernen von Logistik bis Mobilität gearbeiet. Aber das haben Sie in meiner Vita vielleicht übersehen.


  10. Avatar von Dr. Norbert Flug
    Dr. Norbert Flug

    Hat Ihnen mein Kommentar nicht gefallen, sodass er hier nicht veröffentlicht wird? – Sie bestätigen damit nur meine Ansicht und bedienen weiter die Blase, die Ihnen eines Tages um die Ohren fliegen wird.


  11. Ich fahre verdammt gerne mit meinem übermotorisiertem Kfz über die Autobahnen Deutschlands.
    Es macht einfach Spaß.
    Gerade die Proteste dieser Klimaterroristen munteren mich auf, da ich weiß, dass ich anderen einen Traum nehmen kann, denn wer mir meinen Traum vom Auto und Eigenheim nehmen möchte, der soll auch nicht ungestraft bleiben.

    Vielleicht sehen wir uns ja mal auf der Straße wenn ich bei unbegrenzten Limit mit 200+ an ihnen vorbeifahre.


  12. Kommentar wartet auf Freigabe… Kein Wunder, dass hier nur gutes steht… Hätte mich auch gewundert wenn es anders wäre..
    Sagt schon alles über euch aus.


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