„Offener Brief an die Aktionär:innen von Volkswagen und Stephan Weil: Verkehrswende statt Antriebswende – Keine neue Autofabrik!“

In Wolfsburg formiert sich Großartiges – bewegungsübergreifend:

Von Arbeiter:innen von Volkswagen über Gewerkschaften – Bevölkerung bis Aktivist:innen wollen sie den Flächen- und Versiegelungsfraß des Konzerns stoppen. Insider weisen schon lange darauf hin, dass es im umfassend ausgebauten Standort Wolfsburg nicht einer weiteren Fabrik bedarf, sondern bestehende Hallen umgenutzt werden können.

Mit einer Gesamtfläche von 6,5 km² (Gebäudefläche 1,6 km²) ist das Werk bereits jetzt die größte Fabrikanlage DER WELT.

Wie kann es da sein, dass nicht darüber nachgedacht wird, bestehende Ressourcen zu nutzen? Wir werden in Zukunft weniger private Pkw benötigen. So viele Ideen gab es in der Vergangenheit schon von extern, die Automobilindustrie zu transformieren. Von einer Auto- zu einer Mobilitätsindustrie. Ist das wirklich noch Strategie? Was sagen die Verkäufe von SHARE NOW und den Verkauf von Volkswagen-Carsharing-Tocher WeShare an MilesMobility aus?

Ich denke:
Der erste Schritt zum Mobilitätsanbieter wurde immer noch nicht gegangen, weil noch zuviel Marge im fossilen Pkw steckt, der immer größer für immer weniger Menschen an Bord gebaut wird.

Pkw-Zulassungszahlen und somit die Abhängigkeit vom privaten Pkw steigen. Der Misserfolg der deutschen Verkehrspolitik sichert den Erfolg des Produktes Auto.

Fazit:
WIR müssen das fossile Hamsterrad anhalten!

Fakten aus der Petition:

– Dieses Bauvorhaben wird über 100 Hektar wertvolles Ackerland unwiederbringlich versiegeln.
– Die Lebensqualität für Menschen in den umliegenden Dörfern wird sinken, durch Lärm-, Licht und Schadstoffbelastung vom Werk.
– Die Verkehrsbelastung in den umliegenden Ortschaften wird zunehmen (vierstreifiger Ausbau der B188, Aus- und Umbau von Ortsdurchgangsstraßen, Werksverkehr).
– Es zerstört sensible Ökosysteme wie die Allerniederung, Heimat z.B. von Kiebitzen und Rebhühnern.

Vor allem aber: Das Trinity-Werk wird keine neuen Arbeitsplätze schaffen, durch die Umstellung auf hochautomatisierte Produktion werden perspektivisch eher Arbeitsplätze verloren gehen.

In einer Zeit, in der der deutsche Verkehrsminister keine Bahnprojekte gegen den Willen von Bürger:innen bauen will, braucht es umso mehr die Zivilgesellschaft, die gegen die Autopolitik aufsteht.

Unterzeichnen Sie die Petition, folgen Sie Stop Trinity und verfolgen sie so eines der spannendsten zivilgesellschaftlichn Projekte in Deutschland.

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