Seit ungefähr vier Jahren beschäftige ich mich immer wieder damit, ob und auf welchen „sozialen Plattformen“ ich tätig sein (noch) sollte.
Nie in Abrede stehen die Angebote des dezentral organisierten Fediverse. Alle anderen, auf denen ich poste, sehr wohl.
Und ja:
Twitter war schon vor Elon Musk für mich ein Dr$cksloch ohne Schutz vor Hass, Bedrohung, Rufmord.
Und ja:
Ich bilde mir ein, dass ich Leser*innen, Kund*innen oder auch einfach Interessierte gerade auf diesen Plattformen finde.
Wie sollte ein Mensch, der keinerlei Kenntnis von dieser Soloselbstständigen hat, sonst von meiner Expertise erfahren?
Es belastet.
Weil mein Werte- und Normensystem sich schon lange beschwert, dass ich Dinge mache, die nicht zu ihnen passe.
Aber da ist auch – da bin ich ehrlich – das FOMM (fear of missing out money), da die Monetarisierung meiner Expertise durch meine Webseite und meine Formate eben die Verbreitung der Gatekeeper benötigt.
Die Abhängigkeit, die wir geschaffen haben, rächt sich nicht erst seit den trumpschen Fails von Zuckerberg bis Bezos.
Wie denken Sie grad über diese Themen nach?
Oder sind diese Ihnen herzlich egal?
Haben Sie einen Plan B?

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