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Das Märchen vom guten Auto.

Tolles Abschiedsstück des von mir sehr geschätzten Claas Tatje bei der DIE ZEIT, die er in Richtung manager magazin verlässt.

Keine andere Story scheint geeigneter, dass sie am Ende diesen Jahres erscheint:

„Das Märchen vom guten Auto:
Tesla hat die #Mobilität revolutioniert. Doch entgegen der PR des Chefs hat der Erfolg hohe #soziale und #ökologische Kosten.“

Denn diese Geschichte ist nicht nur eine von #Tesla, sie ist eine des Versagens sehr vieler sonst so sorgsam regulierender Mechanismen. Die aktuell z. B. greifen, wenn „neue“ Mobilitätsformen etabliert und zum Skalieren gebracht werden sollen. On-Demand-Rufbussysteme oder das private Lastenrad sind sehr viel schwerer umsetzbar als ein Auto zu kaufen. Was schlicht daran liegt, dass wir der individuellsten Verkehrsform einen breiten Strauß an Privilegien gaben, die sich heute wie ein „Recht“ anfühlen.

Ja, die „Erfolgsgeschichte“ ist in Deutschland tief mit dem eigenen Auto verbunden. Sowohl wirtschaftlich als auch privat. Aber nicht nur bei der „Heilsfigur“ Elon #Musk zeigen sich am Ende des Jahres 2022 mehr Risse als Licht.
Auch die deutsche #Automobilindustrie hat 2022 alles getan, aber ganz bestimmt nicht an einer spürbaren #Mobilitätswende mitgearbeitet, die wir so dringend benötigen. Nicht nur wegen des Klimas, sondern vor allem im Sinne einer guten Gesellschaft für alle, die aus dem ICHICHICH zum WIR gelangt.

Und ja: Das muss sie auch nicht, weil es nicht die Margen sichert, die das private fossile Pkw sichert. Das 61 % Anteil an den CO2-Emissionen am Transportsektor trägt und damit das mit Abstand größte Sorgenkind ist. An das sich aber Verkehrspolitik in Deutschland nicht rantraut. Umso bizarrer, als dass die Statistik beweist, dass dieses Sorgenkind nur 45 Minuten am Tag von einer Person bewegt wird. WER würde da heute in der Höhle der Löwen noch sagen: Da investiere ich!

Und so ist auch die Seite, auf der ich die umfassende Recherche von Claas und seiner Kollegin Heike Buchter finde, es Symbolbild des Jahres 2022.
Der Algorithmus setzt ausgerechnet über diese ein fossiles Gefährt eines deutschen Herstellers.

2023, das Jahr, in dem #Autokorrektur in Deutschland endlich beginnt?
Wir werden sehen.
Und ich dran arbeiten, so wie die Jahre zuvor.
Sind Sie in meinem Team?

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