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Zu Gast im Change-Magazin von Bertelsmann: Münster auf nachhaltigen Wegen.

Sichere und vielfältige Verbindungen, individuelle und schnelle Wege, aber gleichzeitig mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit – Mobilität als Ganzes denken ist eine zentrale Herausforderung der Zukunft. In Münster engagieren sich Start-ups mit entsprechenden Ideen und fokussieren dabei weniger den eigenen Profit, sondern vielmehr ihre Beiträge zur Verkehrswende. Gelingt es, diese untereinander und mit den städtischen Aktivitäten zu koordinieren, hat nachhaltige Mobilität in Münster eine echte Chance.


„Bei neuen Mobilitätsformen wie LOOPmünster ist immer eine der ersten Fragen: ‚Rechnet sich das?‘ Das ist ein Problem“, sagt Mobilitätsexpertin Katja Diehl. „Beim Autoverkehr rechnet es sich auch nicht. Die Gesellschaft trägt 141 Milliarden Euro Folgekosten im Jahr, ohne dass das hinterfragt wird.“ Für Diehl ist klar: Mobilität muss demokratisch gestaltet sein, damit alle am Leben teilnehmen können – auch Menschen auf dem Land, die keinen Führerschein machen können oder wollen.
„Jeder sollte das Recht haben, ein Leben ohne eigenes Auto führen zu können. Dazu brauchen wir auch auf dem Land einen flächendeckenden Nahverkehr und sichere Radwege.“

Münster sei dabei auf einem guten Weg. „Die Stadt hat eine Vision und die Stadtwerke stärken diese mit ihren Dienstleistungen“, berichtet Diehl. Die enge Kooperation bringe alle voran. Das sei nicht immer der Fall: „Das Problem vieler Kommunen ist, dass die Verantwortlichen nur auf sich schauen und dabei aus dem Blick verlieren, was für die Gemeinschaft das Beste ist.“ Doch das Zusammenspiel vieler Akteur:innen und Verkehrsformen sei für die Mobilitätswende wichtig: „Was wir benötigen, liegt wie viele bunte Bausteine vor uns – wir müssen uns nur die Mühe machen, sie zu sortieren und neu zusammenzustecken.“ Ob Bus, Bahn, Carsharing-Auto, Fahrrad, LOOPmünster oder Tretroller: Der Umstieg auf klimaschonende Mobilität gelingt nur, wenn die verschiedenen Verkehrsmittel eng miteinander vernetzt sind und der Wechsel zwischen den Verkehrsträgern komfortabel und einfach ist.

Hier gehts zum Change-Magazin und dem gesamten Artikel ab S. 32.

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