Zu Gast bei der SAZbike

„Katja Diehl setzt sich für inklusive Mobilität ein. (Quelle: Amac Garbe) „Wir können uns gute Mobilität etwas kosten lassen“ – was das bedeutet, erklärt Katja Diehl im exklusiven Interview mit der SAZbike ab Seite 12. Das ganze Interview ist auch digital über das SAZbike-Archiv abrufbar. Die 48-jährige setzt sich schon seit vielen Jahren für Nachhaltigkeit und eine gerechte Mobilität ein. Seit 2017 führt sie mit She Drives Mobility ein eigenes Kommunikations- und Beratungsunternehmen. Diehl engagiert sich stark in unterschiedlichen Nachwuchsprojekten und ist auch Mitglied im Bundesvorstand des Verkehrsclubs Deutschland. In diesem Jahr veröffentlichte sie außerdem ihr erstes Buch „Autokorrektur“, das nach Erscheinen direkt auf Platz fünf der Spiegel-Bestsellerliste für Sachbücher sprang.

Menschzentrierte Verkehrswende im Fokus

Im Interview der SAZbike erklärt Diehl nicht nur, welches Anliegen sie mit „Autokorrektur“ verfolgt, welche Reaktionen sie darauf erhält und was ihre Vision für die Mobilität der Zukunft ist. Sondern sie teilt auch ihre Ansichten und Kenntnisse zu einer gerechten Mobilität für alle Ethnien und Geschlechter, zu On-Demand-Verkehrslösungen im ländlichen Raum und zu den gesellschaftlichen Hürden, von einer autozentrierten Denkweise wegzukommen. „Wie die 15-Minuten-Stadt möchte ich das 20-Minuten-Dorf. Es sollte keine Verkehrstoten mehr geben. Kinder sollten ohne Angst spielen und eigenständig Wege im Verkehr zurücklegen können. Es gibt außerdem kaum noch Pkw-Verkehr, wer welchen braucht, nutzt autonome Shuttle-Services. Dadurch genießen wir alle eine hohe Lebensqualität und eine offene sowie positive Zugewandtheit zu anderen Menschen“, schließt Diehl das Interview.

Katja Diehl auf der Eurobike

Im Rahmen der Eurobike Convention am ersten Messetag (13.Juli) schloss die Keynote von Katja Diehl direkt an die Rede von Volker Wissing an. Sie machte erneut deutlich, dass die 13 Millionen Menschen ohne Führerschein in Deutschland in ihrer Mobilität strukturell benachteiligt werden, dass Menschen mit körperlichen Einschränkungen nicht uneingeschränkt an Alltagsmobilität teilnehmen können und, dass viele Entscheidungen im Mobilitätssektor immer noch aus einseitig männlich dominierten Gremien heraus entschieden werden. Das Auto darf nicht mehr alternativlos sein, andere Formen der Fortbewegung müssen daher vor allem verfügbar, sicher, barrierearm, bezahlbar und klimagerecht sein. „

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