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Medienklimakrise: SPIEGEL schreibt von KKR-Newsletter BILD ab.

Medienklimakrise.
Ich bin es dermaßen leid!!!!
Immer und immer wieder frage ich mich, ob es Sinn macht, dass ich meine Energie daran verschwende, dass ich gewissen politischen Parteien und Medien „hinterherräume“, die von #efuels über #Hyperloop bis zum morgen umgesetzten autonomen Fahren schlicht #Bullshitbingo spielen, damit wir alle, Politik und Gesellschaft, weiterhin im Jetzt und Hier nichts tun müssen.

Funfact:
Ich denke immer wieder, dass meine Kraft woanders sowohl mehr gebraucht als auch mehr Impact bewirken würde. Und jedes Mal, wenn ich das denke, springt mir eine Meldung in einem reichweitenstarken Medium ins Gesicht, dass ich ad hoc Wut und Erklärungswut empfinde.

DER SPIEGEL schreibt:

Ex-Ifo-Chef Hans-Werner Sinn:
»Der Klimawandel beschleunigt sich wegen des Verbrennerverbots«.
Der ehemalige Chef des Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, hält den radikalen Abschied vom Verbrennungsmotor für einen großen Fehler. Vor allem im Hinblick auf den Klimawandel.

Und bei wem schreibt DER SPIEGEL damit ab?
Genau, bei der BILD.
Christian Stoecker bezeichnet diese als den „deutschsprachigen Newsletter des Fossilinvestors KKR“. Spannendes Detail: Die unfassbar gute Kolumne von Christian erscheint auch beim SPIEGEL.

Wem gehört der Axel-Springer-Verlag?
Zu 35,6 Prozent der KKR. (Die nächsthöchsten Anteile halten das Canada Pension Plan Investment Board, Friede Springer 22,5 Prozent und Matthias Döpfner mit 21,9 Prozent.)

KKR, eines der reichsten Private-Equity-Unternehmen der Welt, hat erklärt, dass es trotz der Veröffentlichung einer Klimastrategie weiterhin in Projekte mit fossilen Brennstoffen investieren wird.

Private-Equity-Firmen, die Milliarden von Dollar in schmutzige Energieprojekte pumpen, setzen Investor:innenen, unbekannten finanziellen Risiken aus, während der Planet verbrennt.

In der erstmals erstellten „Scorecard für Klimarisiken“ werden Carlyle, Warburg Pincus und KKR als die schlimmsten Übeltäter unter den acht großen Private-Equity-Unternehmen eingestuft.

Alle investieren in großem Umfang in treibhausgasverursachende Projekte, ohne einen Plan für den Ausstieg aus der Öl- und Gasförderung.

Es ist nicht nur fatal, wie der Spiegelartikel entstand, sondern auch, dass die Redaktion keinen Faktencheck macht.
Ich habe allmählich die Schn**ze voll von Fakenews, die kein Mensch wird zurückholen können, weil sie sich in den bereitwilligen Hirnen von Fossilpolitik und -gesellschaft verhaken.

Hier gehts zum unsäglichen Artikel:

 Ex-Ifo-Chef Hans-Werner Sinn »Der Klimawandel beschleunigt sich wegen des Verbrennerverbots«
Der ehemalige Chef des Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, hält den radikalen Abschied vom Verbrennungsmotor für einen großen Fehler. Vor allem im Hinblick auf den Klimawandel.

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