Ich hatte gestern die große Freude, sowohl in Rendsburg als auch in Wiesbaden einen Vortrag halten zu dürfen.
Ein hoch auf die virtuellen Konferenztools!
Denn die erste Regel der Verkehrswende wird viel zu oft vergessen: Wege vermeiden oder verkürzen 🙂
In Rendsburg hatte Peter Bender als Landesvorsitzender Schleswig-Holstein in der Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure die erste Präsenzveranstaltung nach Corona genutzt, um diese völlig neu aufzustellen.
So wurde der Vormittag mit einer Keynote von mir und anschließender Podiumsdiskussion eingeleitet.
Gemeinsam mit Staatssekretär Tobis von der Heide, Lars Münchau als Vertreter des ADAC, Holger Matzen von der Logistikinitiative Schleswig-Holstein und Konrad Rothfuchs von ARGUS Stadt und Verkehr tauschten wir uns darüber aus, warum wir nicht endlich mit der Mobilitätswende beginnen.

Eruierte Bremsklötze – wohlvertraut:
– lange Planungszeiten
– unsichere Bundesmittel
– Fachkräftemangel
Plus: Ungenügende Ausbildung in Nachhaltigkeit. Konrad Rothfuchs: „Ich habe noch eingehämmert bekommen, dass Straßenbau Wohlstand sichert.“
Holger Matzen bestätigte die von mir vorgetragenen Trends in der Logistik:
Deglobalisierung, Elektrifizierung, aber auf Seiten der Konsument:innen auch ein „weniger, vor allem bei Onlinebestellungen „same day“.
Lars Münchau knüpfte daran an und bestärkte:
„Ohne Verhaltenswende keine Mobilitätswende.“


Nach der Mittagspause dann rüber nach Wiesbaden zur Sitzung der Enquetekommission „Mobilität der Zukunft in Hessen 2030“.
Diese tagte und neben Dr. Konrad Götz, Bernhard Schlag von der TU Dresden, Lisa Ruhrort vom Wissenschaftszentrum Berlin fuer Sozialforschung (WZB) sowie Matthias Achim Teichert durfte auch ich als Expertin meinen Blick in die Zukunft werfen.
Vorsitzende der Komission, die bis Mai 2023 ein Konzept für Hessen vorlegen wird, ist Sabine Bächle-Scholz, Berichterstatterin Katy Walther.

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