DAS HAT SPASS GEMACHT!
Vor ein paar Tagen war ich in Wörrstadt und konnte zunächst wieder erleben, wie wichtig Kommunikation bei der Mobilitätswende ist. Ich stieg in einen völlig überfüllten Regiozug von Vlexx ein, wie immer mit Faltrad und großem Rucksack. Ich quetschte ich mich zwischen die Berufspendler:innen (ja Herr Wissing, die sitzen oft auch in Bussen und Bahnen), sah im DB Navigator: In Rüsselsheim hat dieser Zug neun Minuten Aufenthalt.
„Ok, dann mal Rad stehenlassen, Rucksack irgendwo abladen, wo es einen Sitzplatz gibt und in Rüsselsheim das Rad nachholen.“
Der Plan war gut, die Echtzeitdaten wären besser gewesen: In Rüsselsheim stieg ich aus, die Türen schlossen sich und der Zug fuhr mit Fahrrad und Gepäck davon. Ich unternahm eine meiner teuersten Taxifahrten, erreichte währenddessen meine Ansprechpartnerin Claudia, die mein Gepäck am Zielort der Bahnfahrt in Empfang nahm.
Was war der Fehler?
Die Schnittstellen von vlexx und DB sprechen nicht ausreichend miteinander! Das nächste Mal, wenn ich „regional“ fahre, schaue ich auf der Seite des Anbieters nach, mit dem ich fahre. Danke an Claudia, dass sie mir so kompetent und unkompliziert geholfen hat!
Am nächsten Morgen hielt ich direkt nach der Vorstellung der neuen Arbeitgeber:innenmarke von JUWI Group (proudly presented by Carsten Bovenschen) auf dem jährlichen Get Together eine Keynote über den Wertschätzungsmangel in der hiesigen Verkehrspolitik gegenüber den Menschen, die ohne Auto mobil sein wollen oder müssen.
Interessanterweise ein „perfect match“, sowohl mit den Inhalten als auch dem Branding des neuen Auftritts – hat meine zusammen mit Neue Formation GmbH entwickelte relaunchte Webseite doch ähnliche Farbwelten, und mein Anspruch an Leadership ähnliche Werte:
Das WIR entscheidet!
Was zeichnet Menschen aus, die als Führungskraft die Welt von morgen im heute gestalten?
– Leadership ist mehr als nur „Führungskraft sein“, es ist ein Leuchtturm in stürmischer See, der Orientierung bietet
– es sind Menschen mit Visionen, mit Bildern im Kopf, mit einem konkreten Sehnsuchtsort, den sie sowohl im Unternehmen als auch draußen mit ihrem Unternehmen gestalten wollen
– und dazu eine verbindlichen Meilensteinplanung entwickeln, wie sich das Team auf diese Vision zubewegt, wie Erfolg und Misserfolge definiert sind, inkl. einer guten Fehlerkultur!
– diese Menschen verstehen Macht als etwas Positives, das ihnen aus der Gemeinschaft heraus geliehen wird, sie versuchen mit dieser im Sinne der Gemeinschaft zu gestalten – nicht den eigenen Machterhalt im Fokus zu haben, sondern die Verbesserung für alle
– das inkludiert auch ein ganz schlichtes Wort, das aber gerade nach der Europawahl umso bedeutungsvoller ist: Menschenfreundlichkeit. Für mich darin verankert sowohl die Menschenrechte, die für alle gleich sind, als auch die Fähigkeit, als „Leader“ von möglichst vielen um Sorgen und Wünsche zu wissen.
Was ist Eure Haltung zu Leadership und Wertschätzungsmangel?
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