Thimo Weitemeier ist ein erfahrener Stadtplaner und Architekt, der sich mit Leidenschaft für eine nachhaltige und sozial gerechte Verkehrswende einsetzt. Als Stadtbaurat von Osnabrück treibt er mutige Projekte wie die Umwandlung zentraler Straßen in Fahrradstraßen voran und bringt seine Expertise aus vorherigen Positionen in Nordhorn und Haren ein, um die Mobilität zukunftsfähig zu gestalten
»Also ich glaube auch, dass das möglich ist, so eine Stadt zu transformieren relativ zügig, wenn man das konsequent macht.«
Zusammenfassung
Thimo Weitemeier, Mobilitätsmanager der Stadt Oldenburg, spricht im Interview über die Herausforderungen und Chancen der Verkehrswende auf kommunaler Ebene. Er betont die Bedeutung einer ganzheitlichen Stadtentwicklung, in der Mobilität als Teil der Lebensqualität gedacht wird. Oldenburg setzt verstärkt auf den Ausbau des Rad- und Fußverkehrs sowie den öffentlichen Nahverkehr. Dabei geht es nicht nur um neue Infrastruktur, sondern auch um die Umverteilung von Flächen und das Schaffen attraktiver Alternativen zum Auto. Weitemeier unterstreicht, dass die Verkehrswende nur gelingt, wenn sie als sozial gerechte Transformation verstanden wird, die alle Menschen mitnimmt – etwa durch gute ÖPNV-Anbindungen, Barrierefreiheit und Sicherheit im Straßenraum. Entscheidend sei politischer Wille und die konsequente Umsetzung, denn Städte könnten sich durchaus zügig transformieren, wenn sie es ernst meinen.
Links
Stadt Oldenburg – Mobilitätsentwicklungskonzept 2030
→ Offizielle Strategie der Stadt Oldenburg zur nachhaltigen Mobilitätswende.
Agora Verkehrswende – Verkehrswende in der Kommune
→ Studien und Praxisbeispiele, wie Städte erfolgreich nachhaltige Mobilität fördern können.
VCD – Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeit
→ Wie Temporeduktion und neue Flächenverteilung Mobilität menschengerechter macht.
Netzwerk „Städte für Menschen“
→ Plattform für kommunale Akteur:innen, die sich für nachhaltige, inklusive Mobilität einsetzen.
Schreibe einen Kommentar