Dienstag nehme ich mit Ansgar Hegerfeld und dindf Person, die einen Unfall wie dem von überlebte, die Gedenkfolge auf.
Ich merke, das meine Anspannung steigt. Normalerweise gehe ich locker in die Aufnahmen, weil ich Freude daran habe, mich ein Gespräch auszuliefern.
Für Dienstag spüre ich den Druck, die eigene Betroffenheit zu kanalisieren und zusammen mit den beiden Herren einen Appell zu schaffen, den Andreas sich gewünscht hätte.
Es sterben weiterhin 8 Menschen täglich im Straßenverkehr, anonym.
Ihre Tode werden so behandelt, als seien sie unvermeidlich.
s ist so simpel, wie es immer schilderte: Wir wollen nur sicher Rad fahren. Nicht mehr – auch nicht weniger. Aber das ist uns nicht vergönnt. Das weiß ich von seiner Mama, die mir gemailt hat. Und aus euren Sprachaufnahmen an mich, in denen ihr euer Leben als Radfahrende schildert.
Fußgänger:innen und Radfahrer:innen werden einer autozentrierten Infrastruktur ausgeliefert, bei Konflikten und tödlichen Crashs folgt Victim Blaming.
Das ist inakzeptabel und das werden wir adressieren.
(Nicht nur) für Andreas.
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