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Was sind eigentlich „wertvolle Unternehmen“? Jene, die nachhaltig agieren oder milliardenschwer bewertet sind?

Die wertvollsten deutschen Firmen entstehen im B2B-Bereich – heute stellen wir von der Spitze der Unglaublichkeit runter zwei Fälle vor…

Zuerst Hanno Renner von Personio und dann Dirk Hoerig von commercetools.

Zusammen sind ihre beiden Firmen ungefähr so wertvoll wie Lufthansa oder ProSieben zusammen. Verrückte Realität.

Philipp Westermeyer von OMR bei LinkedIn

Hier geht es zum Originalpost.

Ich konnte einfach nicht anders, ich musste kommentieren:

Sollten wir nicht neue wertvolle Unternehmen ausrufen?
Solche, die das Pariser Klimaziel mit ihren Produkten und Dienstleistungen stützen, Diversität vorbildlich leben, mit ihrem Unternehmer:innentum die Welt zur Nachhaltigkeit bewegen?
Ist es noch der Euro, der wertvoll macht?
Oder Unternehmer:innengeist, der nicht nur nach Quartalszahlen und damit kurzfristig agiert?
Beeindruckend Neues riskiert, weniger sexy – aber so vorbildlich wie z. B. VAUDE auf eine bisher wenig umweltorientierte Branche einzuwirken?

Mein Kommentar auf Linkedin

Ich habe bei vielen Dingen, die in Businessnetzwerken bejubelt und gefeiert werden das Gefühl, dass wir immer noch den falschen Gött:innen dienen, an die falschen Altäre die Gaben einer lebenswerten Zukunft opfern.

Ich bin damit nicht allein, das zeigen über 20 Likes von meinem Kommentar und ein Lob:

Selten einen so ausgezeichneten Kommentar zur Wirtschafts-& Klimapolitik gehört! Gratulation!!!

Dem entgegen stehen jedoch fast 700 Likes und Applaus unter dem Post von Philipp. Sind diese Reaktion ggf. einfach ein Reflex, über den nicht nachgedacht wird? Eine Art „ich habe den Post gelesen“ Beweis? Oder stimmen die Menschen in unseren Managementetagen weiterhin einem solchen Wirtschaftssystem zu, das sich schlicht unveränderbar, aber eben auch vertraut zeigt?

Bin ich zu „empfindlich“ – wie sehen Sie das?

Ein Gedanke zu „Was sind eigentlich „wertvolle Unternehmen“? Jene, die nachhaltig agieren oder milliardenschwer bewertet sind?“

  1. Sind die Unternehmen von den Produkten/Dienstleistungen, Geschäftsmodell und Zielgruppen überhaupt vergleichbar? Welches der beiden Unternehmenstypen „braucht“ eine sehr gute Unternehmensbewertung?

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