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Ungekürzter erster Livetalk mit der Wasserbesetzung vor den Toren von Tesla in Grünheide.

„Wir stehen der Erweiterung der Tesla-Autofabrik im Weg. In einem Wasserschutzgebiet sollen Autos für ein kapitalistisches „weiter so“ produziert werden – eine Autobahn in die soziale Klimakatastrophe. Hier erleben wir, wie die Profite von einem Giga-Konzern über die Bedürfnisse von Menschen gestellt werden, wenn Ressourcen wie Wasser knapp werden.
Für eine Welt, in der alle Menschen gut leben können!

Ich bin hier, weil ich noch Hoffnung habe, dass wir uns nicht alles von Mega-Konzernen gefallen lassen müssen. In Grünheide wird deutlich, wie im Kapitalismus Interessen von Konzernen über die Bedürfnisse von Menschen gestellt werden.

Inzwischen wissen wir alle, dass wir etwas gegen die Klimakrise tun müssen. Dabei können wir uns nicht auf globale Mega-Konzerne verlassen, die hier und im Globalen Süden Menschen und Umwelt ausbeuten, sondern müssen selbst Verantwortung übernehmen und ins Handeln kommen.

Hört auf, auf Greenwashing reinzufallen! Das Interesse von Konzernen ist es, Dinge zu verkaufen. Sie werden euch alles erzählen, um Sachen verkaufen zu können. E-Autos retten nur die Automobilindustrie, sie retten nicht das Klima!

Es gibt mir Hoffnung, dass wir Teil einer großen Bewegung sind, die sich gegen die Ausbeutung durch kapitalistische Konzerne stellt.
Caro Weber, aktiv in der Wasserbesetzung

Mehr Infos und tagesaktuelle Hinweise auf Veranstaltungen, Treffen sowie die Wunschliste der Besetzenden finden sich hier: https://teslastoppen.noblogs.org/

2 Gedanken zu „Ungekürzter erster Livetalk mit der Wasserbesetzung vor den Toren von Tesla in Grünheide.“

  1. Frau Diehl, ich denke Sie wissen ganz genau, dass das verarbeitende Berliner Wasserwerk die durch die Mehrfachverwendung konzentrierten Sanitärabwässer der 12.500 Fabrik-Beschäftigten keine negativen Reinigungswirkung in ihren Klärwerken befürchtet, ganz egal, ob in der den Abwasserverband querenden Abwasserleitung formal höhere Konzentrationen der Sanitärabwässer enthalten sind.

    Es gibt übrigens sogar beim ÖRR Fakten zum Wasserverbrauch in Grünheide und Umgebung.
    https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2024/03/brandenburg-wirtschaft-tesla-wasserverbrauch-niedriger-als-erwartet.html

    1. Oh – eine Spürnase. Ich denke, dass es nunmal so ist, wie es ist. Die Fabrik wurde im Wasserschutzgebiet genehmigt und gebaut. Damit müssen wir gemeinsam arbeiten. Einen Ausbau benötigt es nicht, zumal noch viele brachliegende Flächen existieren, die ja bereits gerodet worden sind. Schade, dass sich Menschen meine Beiträge nie in Gänze anschauen!

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