Ich verliere aktuell deutlich Abonnent:innen (im März allein über sieben Prozent), weil ich Elektroautos nicht als DIE Lösung sehe, sondern als Gefahr der Manifestation unseres Auto Status Quo.
Alles, was zukünftig als Pkw fährt, fährt vollelektrisch.
Das ist der Weg, alles weitere ist Nonsense.
Die Mär um Efuels, Wasserstoff und andere Einhorntechnologien wird zwar immer wieder gern erzählt, basiert jedoch auf Wissenschaftsaversion und Verbrennerphilie. Denn das Einzige, was Grund für das Verweilen in Dingen, die verbrannt werden müssen, ist:
Die Macht derer zu erhalten, die uns in die Katastrophe befördert haben.
Dennoch ist Antriebswende keine Mobilitätswende – und die alleinige Fokussierung auf diese verzögert aktuell die notwendige Debatte um die Dinge, die bleiben, wenn wir Motorentechnik austauschen.
Denn es bleibt bei:
– Ressourcenverschwendung für ein Produkt, das im Durchschnitt deutlich zu groß für durchschnittlich 45 min Bewegung am Tag gebaut wird (Elektro-SUV sind mitgemeint)
– Emissionen wie Mikroplastik (Autoreifen sind die größte Quelle der Welt, das große Gewicht von Elektroautos verändert diesen Aspekt nicht), Lärm (ab 30 km7h sind die Abrollgeräusche auch beim Elektroantrieb lauter als der im Vergleich leisere Motor, Stickoxide…
– Flächenfraß, Versiegelung für exklusive Autoflächen
Wenn Sie meine Arbeit unterstützen wollen, die sich um mehr dreht als um Antriebe, und die auch nicht scheut, hinter die Kulissen von grünem Carpitalismus zu schauen:
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Auch solche, die aus der persönlichen Komfortzone reißt.
Dass dem nicht alle gewachsen sind bzw. nicht alle aus ihrer Komfortzone wollen, ist völlig ok.
Aber SIE sind da sicher anders 🙂
Lassen Sie sich wöchentlich herausfordern, informieren und über die Möglichkeiten, die im wahrsten Sinne schon längst auf der Straße liegen, einen Überblick verschicken.
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Ich freue mich auf Sie und das Team, das wir bilden!
Auf dass wir alle endlich aus dem Kopfschütteln über deutsche Autopolitik heraus- und in klima- und sozial gerechte Mobilitätspolitik hineinkommen.
Denn: Mobilitätswende macht auch ohne Klimakatastrophe Sinn – aber nur, wenn wir im Globalen Norden gemeinsam etwas schaffen, das den Globalen Süden UND uns Mehrwerte generiert.
Selbstbestimmte Mobilität für alle – auch ohne eigenes Auto zu ermöglichen.
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