Ich schaue ernst in die Kamera, während ich durch eine Straße laufe, dazu der Spruch: Diversity matters!?

Ist „diversity matters“ nur eine hohle Phrase – und welchen Anteil habe ich daran?

Wieviele Privilegien bin ich WIRKLICH bereit zu teilen?

Und ja: Es geht NUR darum, sie zu teilen, sie in die Gemeinschaft zurückzugeben. Ich verliere meine Privilegien, die ich qua Geburt, Zugang zu Bildung, einen der besten Pässe der Welt… bekommen habe, nicht. Denn ich kann nichts verlieren, was mir gegeben und anderen vorbehalten wurde.

Wo sind die Grenzen meiner Komfortzone?
Wird diese größer oder mit der Zeit sogar kleiner?
Bin ich weit weniger aktiv für Diversität, als ich es sein könnte?
Schweige ich an den falschen Stellen, weil ich Angst vor Konsequenzen habe?

Ich möchte dieses Posting nicht als Blaming missverstanden wissen. Jede Konferenz hätte mich dazu anregen können, diesen Post zu verfassen, der meine Gedanken formuliert, die ich schon länger in mir trage.

Lügen wir, damit meine ich uns Weiße, wenn wir sagen:
„Diversity matters?“


Ist Diversität doch nur ein Event – oder sogar noch weniger, wenn wir es noch nicht mal schaffen, auf Konferenzen zu unserer Zukunft sich die Gesellschaft auf den Bühnen spiegeln zu lassen?

Michael Birnbaum und ich haben jüngst gescherzt, dass es Tshirts und einen Podcast geben sollte, der „Diversität ist kein Event“ heißen soll.

Aber immer öfter bleibt mir beim „Diversity matters“ das Lachen im Halse stecken. Und ich reflektiere meine Verantwortung daran, dass wir immer noch in den Startblöcken stehen, was reale Diversität auf unseren Bühnen und in unserem Leben angeht.

Wie geht es Ihnen mit diesen Gedanken?

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