Ich mag es, wenn Parteien sich immer nur mit „den anderen“ beschäftigen, obwohl sie zuvor sehr lange an der Regierung waren, die uns das alles eingebrockt hat.
Wer hier nicht zur Selbstreflektion fähig ist, sondern sich mit Sharepics auf Kindergartenniveau („der Robert hat den Turm umgeworfen!!“) in den Wahlkampf geht, hilft reflektierten Menschen sehr, das Kreuz eben an ganz anderer Stelle zu machen.
Bisherige CSU-Wirtschaftsminister Glos und zu Guttenberg.
Wikipedia:
Glos galt als Vertreter einer konservativen Wirtschaftspolitik; er trat in der öffentlichen Wahrnehmung selten hervor.
Am 7. Februar 2009 verkündete er unerwartet seine Bereitschaft, das Amt als Bundesminister niederzulegen. Als sein Nachfolger wurde Karl-Theodor zu Guttenberg, Generalsekretär der CSU, vorgeschlagen.
2011 äußerte Glos in einem Interview rückblickend, er sei von seiner Berufung zum Wirtschaftsminister im Herbst 2005 überrumpelt worden und für die Aufgabe nicht vorbereitet gewesen: „Ich wusste damals nicht mal, wo dieses Wirtschaftsministerium genau stand. Ich habe sogar in der Nähe gewohnt, aber es hat mich nie interessiert. Ich hatte kaum eine Ahnung davon, was die Aufgaben dieses Ministeriums sind, um was es sich alles zu kümmern hat.“
Zu Guttenberg:
2009 Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, danach bis 2011 Bundesminister der Verteidigung. Nachdem die Universität Bayreuth Guttenberg im Zuge der Plagiatsaffäre um seine Dissertation, die auch Urheberrechtsverletzungen beinhaltet hatte, den Doktorgrad im Februar 2011 aberkannt hatte, legte er Anfang März 2011 sämtliche politischen Ämter nieder.
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