Gestern habe ich im Petitionsausschuss darüber gesprochen, welche Chancen die Mikromobilität im ländlichen Raum eröffnen kann. Während sich viele über Escooter, Leihräder und andere Sharingsysteme in der Stadt ärgern, weil hiesige Verwaltungen davor zurückschrecken, diese zu regulieren und Aufstellflächen von Autoflächen zu nehmen, kann die letzte Meile auf dem Land mit eben solchen Systemen sehr gut, sehr schnell und sehr klimagerecht geschlossen und Autofahrten obsolet werden.
Denn auf dem Land gibt es – politisch gewollt – aktuell zu viele Mobilitätslücken, die wir nicht schnell genug mit Infrastruktur lösen können.
Letztlich gehören hier auch On-Demand-Kleinbussysteme in das System, dass zumindest Zweit- und Drittwagen obsolet machen kann.
Aber auch in der Stadt sollte die Mikromobilität endlich flächendeckend systemisch gedacht werden. Aktuell stehen hier viele kleine Inseln nebeneinander, sie zu einer Lösung zu verbinden, wir zu oft noch den Kund:innen überlassen. Plattformen wie Jelbi und HVV-Switch gehen hier schon integrativer vor, sind aber regional auf ein Gebiet begrenzt. Gleiches gilt für die Stadt- und Landlogistik.
Ich freue mich daher sehr, vor genau so einem Publikum am Donnerstag (19. Mai) auf der micromobility powered by IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung eine Keynote zu halten, was Verkehrswende sein sollte:
Menschlich und nicht technisch.
Danke Florian Eisenbach für die Möglichkeit auf der Deutsche Messe AG Hannover den Impuls zum Tag zu geben!
Weitere Speaker:innen sind:
Oberbürgermeister Belit Onay
Paula Böcken von Voi Technology
Michael Brecht
Markus Emmert mit dem mir persönlich auch sehr wichtigen Blick auf Leichtfahrzeuge (eine Förderung von diesen ist Teil unserer Petition).
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