Eine rechtsliberale Schweizer Denkfabrik und die reichste Frau Deutschlands

An der Uni Luzern haben sich Milliardäre zusammen mit Professor:innen ein eigenes Wirtschaftsinstitut eingerichtet. Es soll zur rechtsliberalen Bastion der Schweiz werden. Und in Deutschland beklagt die reichste Frau des Landes vom BMW Clan eine mangelnde Nähe zwischen Politik und Wirtschaft.

Hey, hier ist Katja. Schön, dass du da bist. Jedes Wochenende erhalten meine steady-Abonnent:innen von mir Post. Ich teile meine Gedanken zur Mobiltitätswende, stelle spannende Projekte und Fakten vor und mache so alle Lesenden zum Teil der . Hier ist einer der Inhalte, die ich jüngst verteilt habe. Wenn auch du Interesse am Newsletter hast, einfach hier klicken. Nun aber zum Thema :)“

Universität Luzern: Eine Denkfabrik für Reiche

Steuern und Staatsausgaben senken, Schulden abbauen. IWP-Direktor Christoph Schaltegger gilt als Hardliner. In guter Gesellschaft mit Christian Lindner: Man möge sich vorstellen, dass eine grüne Politikerin so einen Vortrag in der Schweiz beginnen würde:

„Nachdem ich im staatsgläubigen Deutschland lebe und arbeite, bin ich gerne in die freisinnige Schweiz gekommen. Nachdem die politischen Realitäten mich zwingen, mit Sozialdemokraten und Freien Demokratieren zu regieren, freue ich mich, die Luft der Freiheit zu atmen!“

Wer da schon wieder alles Rücktritt!! brüllen würde. Aber dieses Snippet ist mir erst heute begegnet. Ich habe es wahrgenommen, weil ein Mensch aus der Schweiz auf einem sozialen Medium darüber schrieb. Wird noch interessant zu beobachten, ob deutsche Medien das aufgreifen werden….

Wenn der Pöbel doch nur endlich die Reichen unter sich spielen lassen könnte!

Kein Wunder, dass die reichste Frau Deutschlands – Susanne Klatten aus dem BMW-Clan – eine mangelnde Nähe zwischen Politik und Industrie beklagt! Denn natürlich hat gerade die Autoindustrie enorme Probleme, überhaupt mal Termine beim Kanzler und seinen Minister:innen zu bekommen.

„Beiden Seiten fällt es schwer, sich zu verständigen.“

Deutschlands reichste Frau hat im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung L“ eine ihrer Ansicht nach zu große Distanz zwischen Politik und Wirtschaft beklagt und die Abwanderung von Unternehmen ins Ausland ins Spiel gebracht.

Susanne Klatten begründete ihre Kritik vor allem damit, dass es „Berührungsängste“ gebe. Diese stellte sie als Hemmnis für den Fortschritt dar. „Eine Nähe zur Wirtschaft könnte für einen Politiker falsch interpretiert werden. Und Unternehmern wird hie und da unterstellt, sie seien nur auf den eigenen Vorteil aus“, sagte die BMW-Großaktionärin. Es brauche „eine vertrauenswürdige Verständigung“ für die gemeinsame Entwicklung des Landes. Stattdessen sei der Ton „gelegentlich wenig konstruktiv“. Konkreter wollte Klatten aber nicht werden. Sie wolle „nicht über einzelne Politiker sprechen“.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Dir gefällt, was ich tue?

Unterstütze mich gern! Du und ich: Wir sind ein Kollektiv!

Detailbeschreibung ausklappen

Ich freue mich sehr, wenn meine Arbeit dir Mehrwert bietet und du mich dabei unterstützen möchtest!

Um meine Projekte langfristig fortsetzen zu können, möchte ich mir ein Grundeinkommen sichern. Seit einiger Zeit habe ich ein unterstützendes Team um mich aufgebaut: Jemand kümmert sich um meine E-Mails, eine andere Person übernimmt meinen Instagram-Account, und ein weiterer Mensch mixt meinen Podcast ab. Auch mein Steuerberater und meine Rechnungsfee gehören dazu. Dieses Outsourcing entlastet mich enorm, bringt aber natürlich auch Kosten mit sich. Deshalb möchte ich im ersten Schritt diese Kosten decken und freue mich über jede Unterstützung.

Exklusive Inhalte und virtuelle Treffen

1 × wöchentlich schaue ich in den Rückspiegel: Wo stehen wir in der Mobilitätswende? Und gebe Abonnent:innen exklusive Inhalte.

Detailbeschreibung ausklappen

Für nur fünf Euro pro Monat erhältst du meinen wöchentlichen Steady-Newsletter. Es gibt auch weitere Pakete, die Gastzugänge oder größere Pakete für Unternehmen beinhalten, die bis zu 20 Zugänge für Mitarbeiter:innen oder Kolleg:innen bieten. Bei den größeren Paketen ist ein virtuelle