Stuart Cameron ist Jurist und hat sich vor zwölf Jahren in seiner Branche umgeschaut:
Wer steht für echte Diversität, wo ist es egal, wen ich liebe, wo fokussiert sich eine Kanzlei auf Erfolg im Sinne einer bunten Unternehmenskultur?
Er wurde nicht fündig und gründete daher die Uhlala-Group, die heute Unternehmen bei ihren Zielen zur Diversität berät, coacht und Führungskräfte begleitet. Stuart macht das mit großer Begeisterung und unermüdlich optimistisch, ohne dabei aus den Augen zu verlieren, dass wir in Sachen berufliche Diversität immer noch zu oft erst am Beginn einer Entwicklung stehen, die gesellschaftlich dringend notwendig ist.
Ich habe ihn in meinen Podcast eingeladen, um Menschen wie ihn als professionellen Partner auch in der „Mobilitätsbubble“ sichtbar zu machen, die immer noch enorm weiß und männlich geprägt ist. Stuart und mich eint der Ruf nach Quoten, auch wenn wir beide es lieber hätten, dass Herz und Verstand Diversität nach vorne bringen.
Ich erzähle aus meinen Konzernjahren mit zwei Kleiderschränken, weil die private Katja nicht die berufliche sein durfte – als einzige Frau in Führung war ich immer auch gleich „alle“ Frauen – Stuart berichtet davon, wie auch er immer wieder zugeben muss, dass Lernen lebenslang erfolgen muss, weil auch er seine Vorurteile und sein Nichtwissen kontinuierlich überprüft. Diese Folge ist für alle, die mal jenseits von Technik sich einem Thema widmen wollen, dass unserer Branche sehr gut tun wird: Lifebalance. Weil wir im Job so sein dürfen, wie wir privat sind – und weil wir schlagkräftige und erfolgreiche Teams aufbauen, denn diese eint ein Kennzeichnen: Diversität.
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