Folge 27 gestalte ich mit einer weiteren tollen Wissenschaftlerin. Laura habe ich auf dem Podium eines Events in Berlin kennen- und sofort schätzen gelernt, weil sie sehr pragmatisch mit dem Mobilitätswandel umgeht und dennoch eine unglaublich mitreißende Art hat, diesen zu vermitteln. Sie untersucht beim DLR, Institut für Verkehrsforschung als Mobilitätsforscherin, wie Menschen mobil sind, welche Verkehrsmittel sie nutzen und welches zukünftige Mobilitätskonzepte sein könnten.
Dabei stellt sich Laura in ihrem Arbeitsalltag Fragen wie: Welche Anforderungen stellen unterschiedliche Bevölkerungsgruppen an das Unterwegs-sein in der Stadt? Wie können diese Anforderungen mit neuen, nachhaltige Mobilitätskonzepte adressiert werden?
U.a. im Forschungsprojekt „Reallabor Schorndorf“ denkt Laura mit ihren Kolleg*innen über potentielle Lösungen nach. So wurde beispielsweise in Schorndorf, einer Kommune in Süddeutschland unter Realbedingungen die Idee erprobt, dass der Stadtbus nicht mehr zu einem festen Zeitplan an vorgeschriebene Haltestellen fährt, sondern dass Fahrzeuge komplett bedarfsorientiert, auf Bestellung fahren. Dieser neue Dienst macht es den Bewohnern möglich z.B. von der eigenen Haustür zum nächsten zentralen Ort (z.B. zur U-Bahn Station) zu gelangen und wenn der Bus nicht gebraucht wird, werden Emissionen und Leerfahrten vermieden. Laura berichtet von diesem spannenden Experiment und der Macht von Gewohnheiten beim Unterwegs-sein. Aber auch spreche ich mit Laura über ihre Vision der Stadt von morgen, die für Laura mehr Raum für Fahrradfahrer*innen und Begegnung haben sollte.
Für Barrierefreiheit oder zum Sprachen lernen: Hier findet ihr das vollständige Transkript zur Folge:
Transkription unterstützt durch AI Algorithmen von Presada (https://www.linkedin.com/company/presadaai/)
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