Ich schaue in die Kamera, trage einen roten Pullover. Darunter der Spruch: Hannove,r wir müssen reden!

Hannover! Wir müssen reden.

Es ist das eine, aus dem Kopfschütteln über die Bundes-FDP mit ihrem Plan „Pro Auto“ nicht mehr herauszukommen. Ich durfte dafür heute für den der Freitag auf Seite 1 einen Kommentar schreiben – Link im Kommentar.

Es ist aber das andere, völlig destruktiv die Pläne einer Rückführung der Stadt zu den Menschen zu torpedieren, obwohl in der eigenen Koalitionsvereinbarung dazu noch völlig andere Dinge zu lesen waren.

Um welche Stadt es sich hier handelt?

Um Jene, die erfrischend umfangreich weltweit Schlagzeilen gemacht hat, weil sie mit ihrem visionären und entschlossenen Oberbürgermeister das Unmögliche schaffen will:

Die vielleicht autogerechteste Stadt unseres Landes wieder für Menschen zu gestalten. Mit hoher #Lebensqualität und , gut aufgestellt für die Herausforderung einer Welt, die sich durch die Klimakatastrophe gerade auch bei uns merklich verändert.

Die Rede ist natürlich von .

Ich durfte vorab damals mit Belit Onay und seinem Stadtbaurat über die nach vielen Bürgerbeteiligungen und Gesprächen mit Akteur*innen vor Ort konkretisierten Pläne sprechen – und war sofort begeistert!

Diese Begeisterung hatte ich ja auch hier bei LinkedIn geteilt (aus das packe ich nochmal in die Kommentare).

Das erste Kopfschütteln war für mich, dass nach diesen Plänen die SPD die Koalition verließ, das zweite bis heute nicht zu stoppende Kopfschütteln setzte mit der Bekanntgabe der Pläne ein, die SPD, FDP und die Union nun für Hannover vorgestellt haben. Auch diese verlinke ich, urteilen Sie selbst, in welchem Hannover Sie leben wollen würden.

Hannover und die Region Hannover spielen in meinem aktuellen Buch eine Hauptrolle, weil ich keine Region in Deutschland kenne, in der so bewusst mit den Verzahnungen von Oberzentrum und Umland umgegangen wird.

Nun aber droht Hannover, in Provinzialität zurückzufallen.

Ist hier Berlin das Vorbild?

Auch dort laufen die Uhren seit der neuen Regierung in Sachen Mobilität rückwärts. Ein peinliches Zeichen neben all den Metropolen weltweit, die erkannt haben, dass die umfassende unserer Gesellschaft und unseres Lebens auf Kosten der Lebensqualität, der Resilienz und vor allem (!!!!) der Zukunft der Kinder und Enkel*innen geht.

Ich hoffe sehr, dass Belit Onay den Rückenwind bekommt, den es von der Bevölkerung braucht.

Denn es ist politisch natürlich Sache des Oberbürgermeisters, seine Stadt lebenswert zu gestalten. Das geht aber nur, wenn die Leserbriefspalten, die Verkehrsausschüsse, aber auch die Gespräche an der Supermarktkasse und im Betrieb von einer Diskussion bestimmt werden, die die positive Veränderung will. Das muss wahrnehmbar statuiert werden.

Ich zähle auf alle in Hannover, die progressive, klimapositive und vor allem menschenzentrierte Politik und Mobilität als richtig erachten!

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