Zu Gast in der HAZ: Führen Sie einen Kreuzzug gegen das Auto, Frau Diehl?

Die Mobilitätsexpertin und Buchautorin Katja Diehl spricht im HAZ-Interview über die Dominanz
des Autos im Verkehr und darüber, wie und warum man sie brechen sollte.

Katja Diehl hat das Buch „Autokorrektur“ geschrieben und wird bei der Messe Micromobility Expo in Hannover ein Grundsatzreferat zum Thema halten. „Autokorrektur“, so steht es im Klappentext, will Kick-off einer Gesellschaft sein, die gemeinsam eine attraktive Mobilitätszukunft baut – und zwar schon heute.


Hallo, Frau Diehl, die meisten Menschen fühlen sich von Autos gestört – außer von dem Auto, in dem sie selbst sitzen. Stimmen Sie dieser These zu?
Ja, das glaube ich schon.


Ihr Buch hat Ihnen den Vorwurf eingetragen, einen Kreuzzug gegen das Auto zu führen. Stimmt das?
Es ist sehr einfach, Menschen in Schubladen zu stecken. Wenn ich Ihnen von meinem Leben aktuell berichte, dann kann es sein, dass ich von einigen als industriefreundliche Beraterin gelesen werde, die wahrscheinlich vom Volkswagen- Konzern bezahlt wird, von anderen als diejenige, die einem die Autos wegnehmen will. Es gibt Menschen, die radikal unterwegs sind und sagen, dass alle Autos raus müssen aus den Städten. Denen bin ich zu freundlich. Ich plädiere für kleine Schritte und nicht für Maximalforderungen, die keiner erfüllt.


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