„Das inmod Paradigma sieht zwingend Multimodalität vor. Schnellbusse fahren auf den großen Magistralen, sind fast ebenso schnell wie ein PKW am Ziel. Und – anders als bei den herkömmlichen Expressbussystemen, bei dem die Fahrgäste allein gelassen werden auf dem Weg von ihrer Wohnung bis zur Haltestelle – sieht inmod ein integriertes Zubringersystem für die erste und letzte Meile vor. Dieses ist Teil des regionalen Nahverkehrplans und wird somit aus Mitteln des ÖPNV finanziert.
Bei den vier inmod-Korridoren in Mecklenburg-Vorpommern wird für die Expressbuslinien und auch für die Zubringer Elektromobilität eingesetzt. Ein Elektrobus und zwei Hybridbusse befahren die Magistralen, ein Korridor integriert die DB. 320 Elektrofahrräder bedienen die Zubringer. Diese stehen den Fahrgästen in eigens entwickelten Abstellboxen mit Ladeinfrastruktur und elektronischen Identifikationsinstrumentarien in den Dörfern bzw. an den Haltestellen zur Verfügung. Sie sind ausschließlich für die Nutzung zwischen den Siedlungen und den Haltestellen zugelassen. Der inmod Manager, die Logistik- und Reservierungssoftware, sowie örtliche Paten, die sich um die Stationen kümmern, sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Fahrgäste beantragen die inmodCard, die sie im Bus erhalten oder die ihnen zugeschickt wird, und können sich damit an den Stationen ein- und ausloggen.“
https://www.ikem.de/projekt/inmod-elektromobil-auf-dem-lande/