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Petition gegen efuels – gemeinsam mit Volker Quaschning und Christoph Krachten.

📝 Petition gegen efuels.
🏮 Bitte unterzeichnen und breit verbreiten.

📢 Ich habe es schon oft thematisiert:
Ein viel zu großer Teil meiner Zeit obliegt seit der Ampelkoalition leider darin, Fakenews zu widerlegen, die leider von höchster Stelle, dem Bundesverkehrsminister komme.

🎙 Ich habe auch (mir selbst) versprochen, dass ich nun genug Zeit investiert habe, den Unsynn von efuels aufzuzeigen. Nicht zuletzt meine Podcastfolge #SheDrivesMobility mit Alina Baumann dient hier dem Finale. Denn wir haben ausgiebig dargelegt, wie einfach schon jetzt das Leben mit einem elektrisch betriebenen Pkw ist. Batteriepreise werden zudem sinken, Reichweiten steigen.

🙌 Einem weiteren „Finale“ habe ich gestern freudig zugesagt, denn ich glaube, dass es wichtig ist, bestimmten Ministern (muss ich nicht gendern) aufzuzeigen, dass die Zivilgesellschaft nicht einverstanden ist, weiterhin klima- und zukunftsavers zu handeln.

🤝 Gemeinsam mit Christoph Krachten und Volker Quaschning habe ich eine Petition aufgesetzt, auch als Signal an Europa, das wir nicht nur zu unserem bereits vertraglich festgelegten JA zum Verbrenneraus ab 2035 stehen, sondern zudem die Notwendigkeit einer Transformation der Autoindustrie zur Erhaltung ihrer wichtigen wirtschaftlichen Rolle für Deutschland bestärken.

Hier ein paar unserer Punkte – mehr nach dem Klick auf dem Link im ersten Kommentart.

1️⃣ eFuels haben eine schlechte Umweltbilanz.
Autos, die mit synthetischen Kraftstoffen (E-Fuels) betrieben werden, sorgen während ihrer gesamten Lebensdauer im Vergleich zu herkömmlichen Benzin- oder Dieselfahrzeugen nur für minimale Einsparungen an CO2-Emissionen.

2️⃣ Verbrenner mit eFuels sind deutlich ineffizienter als Elektrofahrzeuge.
Das bedeutet, dass sie ein Mehrfaches an mehr Energie für den Antrieb benötigt wird.

3️⃣ eFuels reichen nicht!
Sie werden nicht nur in Deutschland und nicht nur für Autos, sondern für andere Zwecke benötigt. Vor allem Schifffahrt und Flugverkehr sind heute noch nicht mit Elektroantrieben im großem Maßstab denkbar. “Wenn also andere Länder auch was vom E-Fuel-Kuchen abhaben wollen, wird es für Deutschland nicht reichen. (…) für Pkw bleibt nichts übrig“, das zeigt eine neue Analyse des PIK – Potsdam Institute for Climate Impact Research.

4️⃣ eFuels blockieren Innovationen!
Mit der der Forderung nach 2035 noch Verbrenner verkaufen zu können, reduzieren wir den Innovationsdruck für die deutsche Automobilbranche und angesichts des Drucks aus China riskieren wir damit auch die Wettbewerbsfähigkeit.

5️⃣ eFuels sind zu teuer!
Sie kosten ein Vielfaches von Benzin und Diesel und sind aufgrund des extrem niedrigen Wirkungsgrades auch deutlich teuer als Strom. Automobilität würde damit zum Luxus für wenige.

Hier gehts zur Petition! Unterzeichnen und verbreiten!

7 Gedanken zu „Petition gegen efuels – gemeinsam mit Volker Quaschning und Christoph Krachten.“

  1. Inhaltlich ist die Petition leider nicht mehr aktuell, weil Verkehrsminisiter Wissing gar keine Vorgaben für neue Verbrenner-PKW nach 2035 mehr möchte: „Einschränkungen, wie solche Fahrzeuge „nachweislich“ nur mit E-Fuels betrieben werden sollen, enthält der Vorschlag aus dem Verkehrsministerium nicht – weder eine elektronische Lösung mit Sensoren oder eine simplere (und leichter zu umgehende) Lösung mit schmaleren Tankstutzen.“

    Der vom Verbrenner-PKW-Hersteller nach 2035 zu entrichtende „Geldbetrag“ für die erlaubterweise mit fossilem Kraftstoff betankbaren sog. „E-Fuel-only“ Neu-PKW ab 2035 ist Augenwischerei, weil man nicht viel Phantasie braucht, um die „Ausgestaltung“ dieser Geldsumme im Sinne der FDP zu erahnen:

    – der angesetzte Norm-Kraftstoffverbrauch wird nur wenige erste Jahre der PKW-Lebenszeit betreffen (z.B. übliche Leasingdauer während des Dienstwagenprivilegs), also nur knapp 10% des tatsächlichen Straßen-Kraftstoffverbrauchs über die Gesamtbetriebsdauer von 25 bis 35 Jahren (inkl. Export des Gebrauchtwagens außerhalb EU)

    – es wird sich auch deshalb um einen kleineren symbolischen Betrag handeln (ca. 2.000 €), denn den Spruch „Die Sonne schickt uns keine Rechnung“ aus dem die bei uns nicht genutzten E-Fuels dann angeblich hergestellt werden sollen, kennt die FDP auch.

    – dieser symbolischer Betrag wird zu 100% vom Steuerzahler als Innovationszuschuss übernommen werden, da das Geld ja in technologieoffene Zukunftstechnik investiert wird

    – als finanzielle Kompensation zum Hochlauf der mit fossilem Kraftstoff betankbaren „E-Fuel-only“ Neu-PKW ab 2035 muss jedwede allgemeine Bundesförderung für öffentliche Ladeinfrastruktur – wie schon seit Amtsantritt Wissings geschehen im Januar 2022 – ausgesetzt bleiben, um sich auf die technologieoffene Förderung von „E-Fuel-only“-PKW zu konzentrieren. So wird auch die für die FDP-Kasse schädliche Ausbreitung nicht technologieoffener Elektroautos verhindert.

    1. da habe ich vor mehr als einem Jahr erfolgreich mit Tino Pfaff eine Petition gestartet, wurde im Ausschuss angehört und habe seitdem NIE WIEDER etwas gehört. Es geht um das Symbol, wieviele Leute nicht einverstanden sind.

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