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Cut the bullshit.

Die Rede von Luisa Neubauer auf dem #OMR wird gefeiert. Ich denke, dass viele im Saal waren, die sich ertappt von ihren klaren Worten gegen #Greenwashing fühlten.

„Cut the bullshit. Macht da nicht mit.“

Denn Greenwashing gibt es nicht ohne Marketingmenschen.

ch bin gespannt, ob der Appell von Luisa auch zu Handlungen bei den Zuhörenden führt. Denn tatsächlich sprechen nicht wenige grad mit mir darüber, fossile Branchen und hoch bezahlte Jobs verlassen zu haben, um auf die „gute Seite“ zu wechseln. Um wieder stolz auf das zu sein, was viel Lebenszeit bindet. Z. B. Raus aus der Autoindustrie, rein in die Solarbranche.

Natürlich kann nicht Jede:r die Jobwahl frei gestalten.

Die, die am meisten Anteil an der fossilen Zerstörung haben, jedoch durchaus? Denn es sind gut ausgebildete und daher auch gut bezahlte Jobs, die hier geboten werden. Aber ist nicht genau das auch die Crux, die im toxischen System verharren lässt? Wie schaffen wir die „Arbeitswende“? Wir reden doch so viel über #Purpose. Macht es Sinn, die sieben Jahre, die wir laut noch haben, in einem fossilen Bullshitjob zu bleiben?

Umweltbundesamt:

Um ein 95-Prozent-Ziel zu realisieren und damit Treibhausgasneutralität herzustellen, wäre für Deutschland eine Pro-Kopf-Emission von einer Tonne pro Jahr in 2050 zu realisieren.

Der Besuch der OMR schlägt mit 200 Kilogramm pro Person zu Buche. Das habe ich dem Nachhaltigkeitsbericht der Messe entnommen. Größter Faktor? Die An- und Abreise von Besucher:innen und Aussteller:innen – also Verkehr. Ich ahne viel Auto und Flug. Hauptsponsor der Messe: Audi.

Und dann radel ich durch Hamburg und sehe diese SIXT-Werbung und wieder einmal zeigt sich: Automobile Elektromobilität ist ein Pflaster und nicht die notwendige Operation.

Größter Faktor? Die An- und Abreise von Besucher:innen und Aussteller:innen – also Verkehr. Ich ahne viel Auto und Flug. Hauptsponsor der Messe: Audi.

2 Gedanken zu „Cut the bullshit.“

  1. „Automobile Elektromobilität ist ein Pflaster“. Sie sollten nicht so viele Abgase einatmen müssen beim Radeln. Wenn sich die Sabotage der Elektromobilität in Deutschland weiterhin verstärkt, bleiben eben 95% beim Verbrenner, Wutparteien sorgen in den nächsten Jahrzehnten dann auch gleich für billigen steuersubventionierten fossilen Sprit. Die Energiewende klappt dann mangels billigen „SoDa“ E-Auto-Akkuspeichern auch nicht mehr.

    1. „Sabotage der Elektromobilität“? In Deutschland? Damit sind jetzt die tausenden Euro Subvention pro Fahrzeug gemeint? Oder eher die ganzen Ladesäulen, deren Bau von der Stromkunden-Allgemeinheit subventioniert wird?
      Einfach alle Subventionen für alle PKW abschaffen und Verbrenner mittels CO2-Abgabe für die Allgemeinheit Kostenneutral machen, dann ist der Verbrenner in 2 Jahren vorbei. Wer dann noch Auto fährt ist *tatsächlich* darauf angewiesen und nicht nur faul.

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