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Warum wir Mobilität europäisch denken sollten

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Europa ist für mich vor allem eins: Ohne Grenzen und auf kleinem Raum mit sehr vielen Kulturen gesegnet. Gerade als junger Mensch kann man hier viel entdecken, lernen und für sich selbst zum Wachsen angeregt werden. Doch kann man sich dieses Entdecken auch wirklich leisten, wenn man auf das Klima schaut? Auf dem asut-Kolloquium in Bern, das letzte Woche von asut gemeinsam mit dem Bundesamt für Strassen (ASTRA), der Mobilitätsplattform its-ch und dem Touring Club Schweiz (TCS) organisiert wurde, wurden viele Fragen zu diesem Thema aufgeworfen.

Fragmentierte Ausgangslage

Die Mobilitätslandschaft ist in vielen Ländern Europas fragmentiert, Kunden:innen, die sich zwischen den Ländern bewegen wollen, nutzen noch viel zu oft das Flugzeug, da sehr lange Verbindungen nicht übergreifend gedacht wurden. Erste Nachtzug-Verbindungen werden wieder aufgebaut, da die Nachfrage zeigt: Menschen denken mittlerweile nicht nur an ihre Reisen, sondern auch an ihren ökologischen Fußabdruck. Meret Schefer, die für Klimastreik Schweiz mit mir auf dem Panel stand, fand deutliche Worte: „Wie wollen Sie es einer wissenshungrigen Jugend vorwerfen, dass diese nicht bereit ist, das Geld für drei Monate für eine Zugfahrt auszugeben, wenn der Flug ein Zehntel kostet?“ Natürlich ist Fliegen zu billig. Umso mehr bedarf es des europaweiten Denkens von Mobilität. Da sonst Nachhaltigkeit an den Grenzen aufhört.

Eric Sampson, Professor an der Universität Newscastle, brachte es auf den Punkt.

Better driving. Less traffic. It’s not about technique. It’s about politics.

Dennoch ist die Kollaboration von Schweizer Akteuren eher gering. Um die neuen Herausforderungen zu bewältigen, das zeigt eine Studie, die auf dem Kolloquium von PWC vorgestellt wurde, ist ein deutliches Umdenken hin zu mehr Partnerschaft dringend erforderlich. Die Studie definiert sieben Stoßrichtungen, die dabei helfen sollen, bestehende Barrieren zu überwinden und das aktuelle Mobilitätssystem in Richtung eines vernetzten Ökosystems umzubauen. Dazu gehören allen voran die Definition einer gesamthaften Vision und Governance für Mobilität, Kooperationen und Anreize zur Teilnahme an einem Mobilitätsökosystem, der Austausch von Mobilitätsdaten und die Ausrichtung bestehender Verkehrsinfrastrukturen auf eine vernetzte Mobilität. Die Vortragenden bezogen sich hier auf die Schweiz, ich gehe noch einen Schritt weiter und sage:

Warum nicht gleich größer denken, um echte Mehrwerte für nachhaltige Mobilität in Europa zu schaffen?

Denn der Herr vom Flughafen Zürich entsetzte mich. Natürlich ist es seine Rolle, das Fliegen nicht in Frage zu stellen, dennoch: Dass 1/3 der Schweizer Übernachtungsgäste per Flug ins Land kommt, fand ich erschreckend. Darf man das verändern? Sollten wir JETZT neue Geldquellen ermöglichen, anstatt Angst zu haben, dass das „alte Geld“ nicht mehr fließt? Ähnlich den Reflexen der hiesigen Autoindustrie konnte Stefan Widrig keine Vision eines Ökosystems entwickeln, sondern beharrte vielmehr auf seinem Blick, der nur das Fliegen kennt. Bei der Frage, ob an Flughäfen wie dem in Zürich nicht auch Co-Working angeboten werden sollte, damit zumindest sich anschließende berufliche Mobilität entfalle, blieb er stumm – und gab ehrlich zu, daran noch nie gedacht zu haben. Seinen Standpunk, „ökologische Lösungen dem Markt zu überlassen“, halte ich für fatal. Und leider befriedigt es mich auch nicht, nach China zu zeigen. Unsere Verantwortung ist stets auch regional.

Ich hoffe wirklich, dass wir es schaffen, den technischen Nukleus für Mobilität in Europa zu behalten – und nicht eine Plattform von extern kommt. In der Schweiz gibt es dafür dieselben Hemmnisse wie in Deutschland:

Keine Kultur für Zusammenarbeit von Kernkompetenzen.
Es wurde kein Alt-Text für dieses Bild angegeben.
Doch ich will positiv schließen. Natürlich war diese Veranstaltung zu 85 Prozent von Männern besucht. Dennoch: Es gibt sie, die Männer, klar sagen: Ich will nur noch paritätische Panels. So auch Andreas Kronawitter, der „sein“ Panel zur „Future Mobility – Risiko oder Chance?!“ diesem Ziel auf der Konferenz verschrieb. Und das Feedback danach zeigte: Divers besetzte Panels mit Humor und Kompetenz begeistern auch die Besucher.

Meret Schefer von #Klimastreik, Hans Kaspar Schiesser vom ehrenamtlich organisierten #Ridesharing #EBuxi und Corinne Vogel vom weltweit ersten free floating Elektrofahrradverleih vertraten mit mir nicht nur mehrere Generationen, sondern auch facettenreiche Blickwinkel auf Mobilität.

Ich nehme von diesem Tag zudem mit:

– #Gamification kann ein Weg sein, um Menschen zu nachhaltiger Mobilität anzuregen. Warum pflanzt z. B. Deutsche Bahn nicht nach einer bestimmten Kilometeranzahl von mir einen Baum? Björn Bartholdy

– In Österreich gibt es fünf sehr unterschiedlich organisierte #Mobilitätslabore, die – gefördert vom Staat – sich zur Datenweitergabe und dem Lernen untereinander verpflichtet haben. So lernt der #urbane Raum vom #ländlichen und umgekehrt. Zugunsten von #kundenzentrierter Mobilität. Doris Wiederwald

– Fast 50 % wollen hohe von alternativen Mobilitätsformen mit hoher Personalisierung und Unterhaltung, die auf den persönlichen Bedarf passt. Studie von PWC.
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