Zum Inhalt springen

Ich und Insiderin bei XING?!

Als ich von der fantastischen Lena Bücker gefragt wurde, ob ich nicht für XING-Insider Autorin werden möchte, musste ich das erstmal sacken lassen. Und da ich selbst ein sehr neugieriger Mensch bin und auf Geschichten stehe, möchte ich meinen ersten Artikel (der die Antwort beinhaltet: Ja, ich bin jetzt Insiderin!) auch als eine Art Vorstellung meiner Person betrachten. Denn natürlich möchte ich erreichen, dass durch mich ALLE ins Nachdenken geraten. Über meinen „Dreiklang“ Mobilitätswandel, Diversität und neue Arbeitsformen.

Und dazu wird es am besten persönlich, ehrlich und transparent.

Denn: Ich stehe XING aktuell durchaus kritisch gegenüber. Reines Männerboard als Unternehmen vorweisend und in Sachen Austausch und Information bisher in den Branchen, die mich interessieren, sehr männlich dominiert. Doch ich will den Wandeln mitgestalten, und das heißt für mich auch, gerade dort Verantwortung zu übernehmen, wo es aus meiner Sicht noch „hakt“. Und einfach mal zu machen und zu schauen, was es für mich bedeuten wird, eine Insiderin bei XING zu sein. Denn mir wurde aufgezeigt, dass aktuell Dinge passieren, die auch bei diesem Unternehmen den Wandel vorantreiben sollen – zum Besseren natürlich.

Und da biete ich gerne und gerade in dem Moment meine Expertise an, wo das Weibliche bei den hier vorhandenen Insidern noch zu wünschen übrig lässt.

Was also können Sie zukünftig von mir erwarten? Ich bin ein freies Radikal, ich bin überzeugt, dass das privat genutzte Auto ausgedient hat, nicht zuletzt, weil wir es ineffizient nur 45 Minuten am Tag mit etwas mehr als einer Person (statistisch gesehen) benutzen. Das sind irre Mengen an Emissionen, Flächenverbrauch und wenig innovativen Konzepten für Einzelne. Meine Meinung: Aktuell haben wir Verkehr, keine Mobilität. Wir brauchen aber Mobilität, um unsere Städte lebenswert zu machen und Land und urbanen Raum zu verbinden. Gute Mobilität hebt das Gold der Zukunft: Zeit. Denn diese ist schon jetzt vielfach mehr Wert als Euro, weil wir zu wenig von ihr haben. Warum also die Zeit, die wir momentan bei der Parkplatzsuche oder im Stau stehend zum Nichtstun verdammt verlieren, nicht für uns und andere nutzbar machen?

Ich stelle mir die Zukunft elektrisch, geteilt und digitalisiert vor. Auf Basis eines attraktiven ÖPNV-Angebotes viele weitere Angebote aus einer Hand. Die Mobilität kommt zu mir, dann, wenn ich sie benötige. Und da sehe ich keine Elektro-SUVs (für mich die Todesblüte – hoffentlich – der bisherigen Fahrzeugkonzepte), sondern ich sehe moderne Verkehrsunternehmen der öffentlichen Hand, die durch kleine, wendige StartUps in der Lage sind, hoch innovative Software und Produkte mit ihrem Angebot zu vernetzen.

Die Zukunft der Mobilität ist wie jene unserer Gesellschaft: Divers. Frauen haben in der Mobilitätsbranche aktuell noch nicht mal 20 Prozent der Führungspositionen, schon gar nicht im technischen Bereich. Deswegen möchte ich Quereinsteigerinnen und Einsteigerinnen ermutigen, diese spannende Branche mitzugestalten. Durch innovative Denkweise, neue Mobilitätsformen und bezahlbare Lösungen. Ich gehe einmal im Monat dafür raus aus meiner Komfortzone. Habe eine Webseite gelauncht, einen Blog gestartet und damit nachlesbar und öffentlich gemacht, was sonst als gesagtes Wort sich schnell versendet. Ich halte Keynotes zum Thema und hoste mit einen Blog, der Frauen der Branche sichtbar macht. Schauen Sie gern mal vorbei: www.katja-diehl.de – ich freue mich auf den Austausch!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert