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Zum Rückzug von CleverShuttle

Meine Gedanken zum Rückzug von CleverShuttle aus Hamburg, Frankfurt und Stuttgart: Während auf der einen Seite das Taxigewerbe sich als nicht fortschrittswillig zeigt (siehe Don Dahlmann in der Gründerszene), scheinen auf der anderen Seite nur wenige Städte und Kommunen ihre Rolle als regionaler Mobilitätsgestalter aktiv zu vertreten.

Natürlich geht das zuerst auf Kosten der „Kleineren“, denn auch, wenn 80 Prozent Deutsche Bahn hinter dem einstigen StartUp stecken, so bedeutet das weniger Kapitalkraft als bei MOIA (Volkswagen) oder FREE NOW (formerly mytaxi) (Daimler/BMW).

Alle Angebote, die in Gänze eine Alternative zum privat besessenen PKW im urbanen Raum gestalten können, stehen oft zusammenhanglos nebeneinander – ohne Integration in den bestehenden Nahverkehr.

Umso wichtiger sind gute Vorbilder wie Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG) mit door2door und Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mit Trafi (Jelbi). Hier werden u. a. Scooter von TIER Mobility, Leihräder und Ridepooling mit Isartiger und BerlKönig integriert oder zumindest schon avisiert.

Kund:innen wollen nicht 30 Apps, diverse Bezahlsysteme oder großartige Recherche. Sie wollen komfortabel das beste Angebot für ihre situativ vorhandenen Mobilitätsbedarfe. Das muss gestaltet werden.

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